MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Formel 1 2026 Pat Symonds wird die Formel 1 nach sieben Jahren verlassen
LAT

Reglement für 2026 abgeschlossen: Pat Symonds verlässt die Formel 1

Technikchef Pat Symonds hat erfolgreich am neuen Reglement 2026 gearbeitet und verlässt nach dessen Fertigstellung nun die Formel 1 - Sofortige Freistellung

Formel-1-Technikchef Pat Symonds wird seinen Posten nach Informationen von Motorsport-Total.com nach sieben Jahren verlassen. Der Brite gehörte seit 2017 der Formel-1-Organisation an und half unter anderem dabei, das neue Technische Reglement zu gestalten, das besseres Racing ermöglichen soll - sowohl für 2022 als auch für das brandneue Reglement ab 2026.

Zwar ist das neue Regelwerk noch nicht offiziell abgesegnet, soll aber soweit stehen und im kommenden Monat veröffentlicht werden. Daher hat Symonds bereits vor einiger Zeit entschieden, seine Tätigkeit bei der Formel 1 zu beenden.

Eine offizielle Verkündung gibt es noch nicht, doch es heißt, dass die Mitarbeiter der Formel 1 am Montag über diesen Schritt informiert wurden. Symonds wurde mit sofortiger Wirkung freigestellt.

Es wurde schon lange darüber gemunkelt, dass die Fertigstellung des Reglements für 2026 der perfekte Zeitpunkt für den 70-Jährigen wäre, seine Zeit in der Formel 1 zu beenden. Noch ist unklar, was der Engländer in Zukunft machen wird, angesichts seines nahenden 71. Geburtstags könnte er aber weg von einer täglichen beruflichen Tätigkeit gehen.

Schon nach dem Fertigstellen der aktuellen Regeln für 2022 hatte der Engländer kurz überlegt, in Rente zu gehen, bevor er es sich doch anders überlegte und noch bis zur nächsten Regelära an Bord blieb.

Aber: Der Fakt, dass er mit sofortiger Wirkung freigestellt wurde, könnte darauf hindeuten, dass Symonds doch noch einmal einen Formel-1-Job an anderer Position einnehmen möchte.

Symonds hat eine lange Karriere in der Formel 1 genossen. Seine Grand-Prix-Karriere startete Anfang der 80er-Jahre beim Toleman-Team, aus dem später Benetton und Renault wurde. Symonds feierte seine größten Erfolge mit Michael Schumacher in den 90er-Jahren und Fernando Alonso Mitte der 2000er-Jahre, die jeweils zwei WM-Titel mit dem Team aus Enstone feiern konnten.

Kurze Zeit später erhielt Symonds' Karriere aber eine Delle, weil er in den Crashgate-Skandal von Singapur 2008 verwickelt war, bei dem Nelson Piquet jun. absichtlich einen Unfall baute, um Fernando Alonso zum Sieg zu verhelfen.

Symonds wurde vorrübergehend aus der Formel 1 verbannt, hatte später aber noch einmal Positionen bei Virgin und Williams inne, bevor er als Technischer Leiter für die Formel 1 selbst arbeitete.

Motorsport-Total.com

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

24h Nürburgring 2025: Bericht

Rowe triumphiert vor Rekordpublikum

Dicke Strafe gegen den "Grello", Nullnummer für Falken, Scherer und AMG bei Hitze - Doch das 24h-Rennen 2025 wird vor allem für den Stromausfall in Erinnerung bleiben

Rallycross Fuglau: Bericht

Hitzeschlacht im Waldviertel

Umjubelte Heimsiege gab es beim internationalen MTL Rallycross von Fuglau bei Horn. Nicht nur dank des Wetters ging es im Waldviertel heiß her, auch auf der Rennstrecke wurden spannende Rennen ausgefahren.

24 Nürburgring 2025: BoP

Ewiges Thema Balance of Performance

Wie bereits bei den 24h von Le Mans zu beobachten: Auch rund eine Woche später ließen sich weder die Fahrer noch die Teams und Hersteller auf der Nordschleife nicht wirklich in die Karten schauen, denn die „allseits beliebte“ Balance of Performance (BoP) schwebte insbesondere wieder über den GT-3-Boliden.

GP von Österreich: Freitag

Bestzeit für Norris

McLaren dominiert im zweiten Freien Training in Spielberg, aber Lewis Hamilton droht nach einer Behinderung noch Ärger mit den Rennkommissaren

Sulayem vor zweiter Amtszeit

Carlos Sainz sen. zieht FIA-Kandidatur zurück

Weil Carlos Sainz sen. nun doch nicht für die Wahl zum FIA-Präsidenten kandidiert, steht Mohammed bin Sulayem ohne Gegner praktisch schon als Sieger fest