MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Ecclestone's nächster Zug

Bernie Ecclestone will gemeinsam mit den in der Formel 1 vertretenen Automobilherstellern die Anteile des Medienmoguls Leo Kirch zurückkaufen.

Michael Trawniczek

Laut einem Bericht der "Financial Times" traf F1-"Zirkusdirktor" Bernie Ecclestone im Rahmen der Genfer Motor Show Fiat's Paolo Cantarella, Ford's Wolfgang Reitzle und Jürgen Hubbert von Mercedes-Benz, um eine gemeinsame Vorgehensweise zu besprechen.

Ecclestone und die Hersteller wollen große Teile oder am besten gleich die gesamten 75 Prozent der Anteile an der Firma SLEC zurückkaufen, welche sich im Besitz der deutschen Mediengruppe Kirch befinden. SLEC regelt die kommerziellen Nutzungsrechte der Königsklasse.

Gemeinsam könnten Ecclestone und die Automobilhersteller nun durch den Rückkauf wieder die Kontrolle über diese Nutzungsrechte zurückerlangen. Die geplante eigene Serie der Hersteller ab 2008 wäre dann nicht mehr zwingend notwendig.

Wieviel Ecclestone und die Hersteller für Kirch's Hauptanteile bezahlen wollen, ist noch unklar. Das Kirch-Imperium befindet sich jedoch in einer schweren finanziellen Krise und ist mit rund 6,5 Billionen Euro hoch verschuldet. Ecclestone und Co. haben also eine starke Ausgangsposition für die Verhandlungen.

(c)Formel1.at/haymarket

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Max Verstappen ist weiterhin der Meinung, dass Red Bull Liam Lawson mehr Zeit hätte geben sollen - Auch für Nachfolger Yuki Tsunoda sei es "schwierig" gewesen

Für Kurzentschlossene das perfekte Weihnachtsgeschenk: Der Kalender Motorsport Classic 2026 von McKlein entführt Sie Monat für Monat in die goldene Ära des Motorsports.

Offiziell: Tsunoda auf Ersatzbank

Red Bull ersetzt Tsunoda durch Hadjar

Isack Hadjar steigt von den Racing Bulls zu Red Bull auf und wird in der Formel-1-Saison 2026 der neue Teamkollege von Max Verstappen werden

Suzuka verkauft Asphalt

Wenn Formel-1-Geschichte greifbar wird

Ein Stück Rennstrecke für zuhause: Warum Suzuka seinen Asphalt zum Verkauf anbietet und was erste Bilder über die Sammlerobjekte verraten