MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Rotes Doppel

Rubens Barrichello markiert die Bestzeit vor seinem Ferrari-Kameraden Michael Schumacher, Drittschnellster wird Mark Webber im neuen Jaguar.

Mit einer Doppelführung für Ferrari endeten am Dienstag die Testfahrten im spanischen Barcelona. Rubens Barrichello war nach 55 Runden mit 1:17.646 Minuten der Tagesschnellste.

Für Michael Schumacher, der seit dem letzten Saisonrennen im Oktober 2002 das erste Mal wieder im Ferrari saß, endete die erste Runde in den Reifenstapeln, als er in der ersten Kurve die Kontrolle über sein Auto verlor, als er von Schmutz und Feuchtigkeit überrascht wurde.

Die Mechaniker mussten im Heckbereich des Autos Reparaturarbeiten vornehmen, dann konnte der Weltmeister seine Fahrt wieder fortsetzen. Nach 44 Runden hatte der Deutsche rund 0,5 Sekunden Rückstand.

Nachdem Ferrari wegen der Skiwoche in Madonna di Campiglio in der vergangenen Woche pausiert hatte, rückte man heute gleich mit drei Fahrern aus. Testpilot Luca Badoer rangierte nach 49 Umläufen mit rund 2,1 Sekunden Abstand auf Barrichello auf dem sechsten Rang.

Der dritte Platz ging an Mark Webber im neuen Jaguar R4, der nach 44 Runden 1,6 Sekunden Rückstand zu verzeichnen hatte. Nachdem das Team vergangene Woche in Lommel nur Geradentests durchgeführt hatte, war dies heute der erste richtige Test für das neue Auto. Teamkollege Antonio Pizzonia belegte mit dem Vorjahresmodell nach 64 Runden Platz acht und hatte 3,2 Sekunden Rückstand.

Rang vier ging an BAR-Honda-Testfahrer Anthony Davidson, der nach 31 Runden mit 2,1 Sekunden Rückstand auf Rubens Barrichello im Ferrari einen Wimpernschlag schneller als Teamkollege Jacques Villeneuve war. Der Kanadier konnte nur 14 Runden und musste den neuen BAR005 dann mit technischen Problemen auf der Strecke abstellen. Auch Davidson durfte heute im neuen Boliden Platz nehmen.

Das Feld komplettierte am zweiten Testtag Giancarlo Fisichella, der am Tag zuvor einen frustrierenden ersten Test des neuen Autos erlebt hatte. Am Dienstag lief es allerdings auch nicht besser. Mit 3,2 Sekunden Rückstand kam der Römer auf den siebten Rang und konnte nur 16 Runden abspulen.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Der RMG-BMW #72 bleibt in den regulären Qualifyings ungeschlagen, Glickenhaus gelingt die Überraschung schlechthin - Arbeit für HRT vor Top-Qualifying

24h Le Mans: Analysetag

Analysen vor dem großen Wettkampf

Montag war Meetings-Tag: Fahrer, Ingenieure, Techniker und Mechaniker checken gewonnene Daten und Fakten und gleichen sie mit vorliegenden Infos von Renner und Strecke ab. Die Auswertung der vielen Daten bedarf neben spezieller Software auch umfassende Erfahrung der Macher.