Formel 1: News | 06.02.2004
Bestzeit für Pizzonia
Nach den schweren Unfällen der beiden Vortage verlief der fünfte und letzte Testtag auf dem spanischen Circuit de Catalunya eher ruhig.
Die Tagesbestzeit ging an den Williams-BMW-Testfahrer Antonio Pizzonia, der seine schnellste Runde in 1:15.080 absolvierte und mit 114 Runden der fleißigste aller drei Piloten war.
Gefolgt wurde der Brasilianer von seinem Teamkollegen Juan Pablo Montoya. Der Kolumbianer blieb nur anderthalb Zehntel hinter der Zeit Pizzonias, musste sich aber mit 42 Umläufen begnügen.
Positive Meldungen gab es derweil wieder aus dem Toyota-Lager. Cristiano da Matta legte mit 82 Runden mehr als eine Renndistanz zurück, während Teamkollege Olivier Panis aus dem Krankenhaus entlassen wurde. „Ich fühle mich nach meinem gestrigen Unfall ganz gut“, sagte Panis gegenüber ITV.
„Ich hatte versucht die Kurve drei mit Vollgas zu fahren, genau wie am Morgen, aber als ich das Übersteuern ausgleichen wollte, rutschte mir das Heck weg. Ich wurde vorsichtshalber ins Krankenhaus gebracht, aber es ist alles in Ordnung. Für das Team ist es sehr schade, aber ich danke ihnen für die Unterstützung. Außerdem möchte ich jedem an der Strecke und im Krankenhaus für die effiziente und professionelle Arbeit danken.“
Stimmen von den Testfahrten in Barcelona:
Antonio Pizzonia, Williams-BMW:
Ich bin froh, dass wir heute keine großen Probleme hatten. Wir arbeiteten nicht an der Abstimmung, weil wir ein umfangreiches Zuverlässigkeitsprogramm beenden mussten. Ich fühle mich gut und bin wieder dabei.
Cristiano da Matta, Toyota:
Die Basis des Wagens ist gut, aber wir haben nicht genügend Speed. Wir müssen den Speed irgendwo finden.
Fahrer | Team | Zeit | Rdn | |
1 | Antonio Pizzonia | Williams-BMW | 1:15.080 | 114 |
2 | Juan Pablo Montoya | Williams-BMW | 1:15.223 | 42 |
3 | Cristiano da Matta | Toyota | 1:16.052 | 82 |