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Formel 1 Launches 2011

RBR erstmals mit der Startnummer 1

Das Weltmeisterteam Red Bull Racing hat in Valencia den neuen RB7-Renault präsentiert – mit ihm soll der Weg des Erfolges fortgesetzt werden.

Fotos: Red Bull Racing

Die besten Bilder vom Launch des RB7

Kurz vor dem Testauftakt in Valencia hat Red Bull seinen neuen Boliden für Weltmeister Sebastian Vettel und dessen Teamkollegen Mark Webber vorgestellt.

Der neue RB7 soll eine Fortsetzung der Erfolge mit dem Vorgängermodell ermöglichen. Der letztjährige RB6 war über die gesamte Saison teils mit Abstand das schnellste Auto im Formel-1-Starterfeld gewesen.

Der neue Bolide, der wie im Vorjahr mit einem Triebwerk von Renault ausgestattet ist, zeigt nur wenige auffällige Neuerungen.

Die Nase ist entsprechend dem diesjährigen Trend recht hoch angesetzt, die gesamte Front lässt viel Raum für einen umfassenden Luftfluss unter das Auto. So soll die Effektivität des Diffusors erhöht werden, der ab dieser Saison nur noch einlagig sein darf.

Am Heck fällt zunächst eine schlichte Heckflügel-Konstruktion ins Auge. Designer Adrian Newey hat sich hier offenbar auf das Wesentliche konzentriert.

Positiver Nebeneffekt: Hinter der immer noch recht großen Motorabdeckung ist viel Platz, sodass dort ein recht ungehinderter Luftstrom anliegen dürfte. Bezüglich der Aufhängungen bleibt Red Bull auch 2011 am Heck beim Konzept der Zugestreben.

Um genau 8:36 Uhr zeigte das Weltmeisterteam den neuen Wagen in der Boxengasse von Valencia. "Am Ende des vergangenen Jahres war ich ausgelaugt und brauchte eine Pause", so Vettel.

"Aber jetzt habe ich meine Erholungsphase gehabt und freue mich wieder auf die Action. 2010 liegt hinter uns. Ich bin sehr stolz auf das Jahr, aber nun ist 2011 und wir haben den nächsten Job zu erledigen. Es geht wieder von vorne los."

Die neue Aufgabe findet unter neuen Voraussetzungen statt. Die Formel 1 erlebt die Rückkehr von KERS, neue Reifen kommen von Pirelli, ein verstellbarer Heckflügel soll Action bringen und viele technische Kniffe von 2010 sind mittlerweile verboten.

"KERS kennen wir aus dem Jahr 2009 schon, aber der Heckflügel ist bisher noch eine große Unbekannte", meint der Heppenheimer.

"Niemand ist mit einem solchen Flügel bisher gefahren. Man kann nicht abschätzen, wie er funktionieren wird. Wird Überholen dadurch einfach nur ermöglicht, was das Ziel ist, oder wird es zu einfach und künstlich? Niemand möchte, dass so etwas eintritt", erklärt Vettel, der den neuen RB7 am Dienstag erstmals auf der Strecke bewegen wird.

"Bezüglich KERS stellt sich die Frage, wie gut und effizient unser System sein wird. Es geht dabei nicht nur um die Leistung, sondern auch um das Aufladeverhalten in den Bremszonen und die Auswirkungen auf das Fahrverhalten des Autos. 2009 hatten die Teams mit KERS einen kleinen Vorteil, aber man muss wirklich hart dafür arbeiten."

"Letztlich ist es nur eine Variable unter vielen", meint Vettel. "Wir haben in diesem Jahr andere Reifen und müssen mal abwarten, wie man damit umgehen muss. Man muss sich anpassen, den Fahrstil auf die neuen Refen abstimmen. Letztlich geht es uns so jedes Jahr, wir kommen damit zurecht. Eigentlich ist es gut, denn das hält einen in Schwung."

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