MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Formel 1-Testfahrten Jerez de la Frontera

„Reifen schneller – aber für wie lange?“

Jenson Button, als „Reifenflüsterer“ bekannt, ist überrascht vom schnell einsetzenden Graining der Supersoft-Pneus, lob aber auch das größere Arbeitsfenster.

Das Formel-1-Jahr 2012 stand vor allem in der ersten Saisonhälfte ganz im Zeichen der Pirelli-Reifen. Sieben verschiedene Sieger bei den ersten sieben Rennen des Jahres waren nicht zuletzt auf das unvorhersehbare Verhalten der italienischen Gummis zurückzuführen.

Auch in diesem Jahr werden die Pneus eine entscheidende Rolle im Kampf über Sieg oder Niederlage spielen. Darin sind sich die Piloten nach den ersten Testfahrten der 2013er-Mischungen einig.

"Der Reifen ist schneller, aber das Problem ist: für wie lange?", kommentierte McLaren-Pilot Jenson Button nach seinen ersten Runden auf den neuen Pirellis. "Der Verschleiß ist sehr hoch, aber das betrifft nicht wie üblich die Hinterreifen. Es gibt viel Graining an der Front. Das ist echt schwierig, in den Griff zu bekommen", meint der Brite.

Speziell mit der Supersoft-Mischung setzte das Graining laut Button sofort ein. "Es ging nach einer Runde schon los. Diese Mischung verdient wahrlich die Bezeichnung Supersoft", sagt der McLaren-Pilot, der in Jerez auch die veränderten Medium- und Hard-Mischungen testete.

"Im Vergleich zum Vorjahr fühlen sie sich anders an. Der Verschleiß wird mit Sicherheit wieder ein Thema werden, aber Pirelli hat gute Arbeit geleistet, das Arbeitsfenster der Reifen zu vergrößern", so Button, der bezüglich der 2013-Reifen positiv herausstellt: "Eine Sache ist mir sofort aufgefallen. Du kannst mit diesen Reifen selbst in der ersten Runde voll attackieren. Das war im vergangenen Jahr nicht möglich."

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Formel 1-Testfahrten Jerez de la Frontera

Weitere Artikel:

"Drive to Survive"-Bösewicht?

F1-Filmstar räumt mit Verstappens Image auf

Max Verstappen kommt in "Drive to Survive" wie ein Bösewicht vor - F1-Schauspieler Damson Idris erklärt jetzt, wie er den Niederländer erlebt hat

24h Nürburgring 2025: Background-Analyse des Rennens

Vom Stromausfall bis zum fliegenden Besen

Lange sah es nach einem Durchmarsch des Manthey-Grello, aus. Am frühen Sonntag kam der Rowe BMW M4 98 immer näher, um am Mittag dran zu sein. Je nach Überhol-Situationen auf der rund 25 Kilometer langen Strecke konnte man am Mittag die beiden Kontrahenten quasi mit einem Handtuch zudecken. Abstand: Teilweise eine Autolänge. Die Zeitstrafe nach einem Zwischenfall brachte die endgültige Entscheidung im eigentlichen Herzschlag-Finale auf der Strecke.

GP von Großbritannien: Fr. Training

Verstappen hinter McLaren & Ferrari

Max Verstappen ist froh, dass sein Boxenfunk nicht sauber angekommen ist, denn mit der Vergabe der Bestzeit hatte er im zweiten Training in Silverstone nichts zu tun

GP von Österreich: Bericht

Norris gewinnt - Verstappen out

Der Spielberg jubelt in Orange, aber ausnahmsweise nicht für Max Verstappen: Lando Norris gewinnt ein packendes Duell gegen Oscar Piastri knapp

GP von Österreich: Freitag

Bestzeit für Norris

McLaren dominiert im zweiten Freien Training in Spielberg, aber Lewis Hamilton droht nach einer Behinderung noch Ärger mit den Rennkommissaren