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Formel 1: News

Ferrari reizt den neuen Boliden aus

Ferrari will nach den erfolgreichen Tests den neuen Wagen in dieser Woche unter Rennbedingungen auf Herz und Nieren testen.

Acht von zwölf Testtagen vor der Saison 2014 wurden bereits absolviert, und viele Teams sind noch nicht so weit, wie sie gerne wären. Immer wieder sorgen kleinere und größere Probleme für Sorgenfalten auf der Stirn der Verantwortlichen. Besonders die Renault-befeuerten Teams hätten sicherlich gerne noch mehr Testzeit, um die verlorenen Kilometer wieder aufholen zu können.

Dennoch gibt es auch einige Teams, die sich ihrer Meinung nach für den Saisonauftakt in Melbourne Mitte März gut aufgestellt sehen. Eines von ihnen ist Ferrari, die in der vergangenen Woche in Bahrain mehr als 1.500 Kilometer zurückgelegt haben. "Wir sind nach Sachir gekommen, um uns durch eine große Liste an Aktionen zu arbeiten", blickt Technikchef James Allision bei ferrari.com zurück. "Wir wollten so viel Streckenzeit wie möglich und systematisch arbeiten, um für Melbourne gerüstet zu sein. Und bis auf den Morgen des dritten Tages haben wir das auch geschafft."

Dementsprechend zufrieden kann die Scuderia in die abschließende Testwoche an gleicher Stelle gehen. Bislang konnte man nämlich eine Menge über den F14T lernen. Was genau, das schildert Allison gerne: "Wir haben daran gearbeitet zu lernen, wie wir das Beste aus der neuen Kupplung bekommen können und wie wir das neue Brake-by-Wire-System einstellen. Dann haben wir detailliert auf die Temperaturbalance aller Kühlflüssigkeiten geschaut, was ein Schlüsselpart der diesjährigen Regeln sein wird."

Zudem habe man das Arbeitsfenster des neuen Energierückgewinnungssystems ERS im Blick gehabt, sowie die Handling-Charakteristiken des Autos. "Und wir haben angefangen zu verstehen, auf welche Setup-Parameter die Reifen reagieren", so Allison. Bei der am Donnerstag beginnenden letzten Testwoche in Bahrain will Ferrari genau auf diesen Erfahrungen aufbauen und sich weiterhin gut auf die Saison einstimmen: "Unsere Arbeit fortzusetzen wird ein wichtiger Teil des Programms der letzten vier Tage in Bahrain sein", kündigt Allison an.

Besonders die Zuverlässigkeit will man in dieser Woche auf Herz und Nieren prüfen. Dafür soll das Auto bis an seine Grenzen getrieben werden: "Unser Programm sieht vor, dass wir das Auto noch näher an die Voraussetzungen im Rennen bringen werden, was einerseits für die Fahrer eine wertvolle Übung darstellt, und uns andererseits die Möglichkeit gibt, das Auto und all seine Systeme unter voller Härte zu untersuchen, die es braucht, um die Saison überstehen zu können."

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