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Formel 1: Analyse

Lässt Alonso mehrere Grands Prix aus?

Fernando Alonso schließt nicht aus, trotz Kollisionen mit Formel-1-Rennen die gesamte Langstrecken-WM 2018/19 für Toyota zu fahren.

Für McLaren-Renault-Pilot Fernando Alonso wird eine komplette Saison in der Langstrecken-WM 2018/19 zum Thema. Der Spanier, der zuvor nur Planungen für einen Start in Le Mans bestätigt hatte, soll Interesse an Einsätzen in allen WM-Rennen haben, wolle sich zunächst aber genauer mit der Rennserie beschäftigen. "Ich muss das Ganze erst einmal verdauen und mir das Auto richtig anschauen", erklärte Alonso nach seinem LMP1-Test, "es könnte aber eine tolle Sache sein." Das Augenmerk gelte jetzt erst einmal der Realisierung seiner Pläne für die 24 Stunden von Le Mans.

Auf die Frage, ob es für Alonso realistisch sei, in der Langstrecken-WM zu starten, wenn er ein Angebot von Toyota erhielte, antwortete McLaren-Renndirektor Éric Boullier: "Aufgrund der Terminkollisionen könnte er gar nicht die volle Saison bestreiten." Die kommende, den Jahreswechsel 2018/19 überdauernde Saison würde dem Spanier einen Strich durch die Rechnung machen: Nebst Le Mans könnte er nur an drei bis vier weiteren WM-Läufen teilnehmen, ohne seine Formel-1-Verpflichtungen zu vernachlässigen.

Alonso würde jedoch am liebsten an jedem Sonntag Rennen bestreiten, weil ihm 52 Rennwochenenden im Jahr laut eigener Aussage nicht genügten. McLaren-Renault wisse, dass der 36jährige in Le Mans starten möchte, ansonsten habe es bisher jedoch keine Anfragen gegeben, stellte Boullier klar; zu sonstigen Gerüchten werde er sich nicht äußern. Auch Toyota hielt sich bedeckt: "Wir kommentieren keine Spekulationen." Trotz Alonsos Interesse dürfte es bisher also keine allzu konkreten Pläne für ein intensiveres Engagement des Spaniers in der Langstrecken-WM geben.

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