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Formel 1: Interview

Aston Martin holt Formel-1-Personal

Rückt ein Einstieg von Aston Martin als Motorenhersteller ab 2021 näher? Die Marke hat Personal mit Formel-1-Erfahrung verpflichtet.

Aston Martin ist weiterhin an einem Einstieg in die Formel-1-WM ab 2021 interessiert. Der britische Sportwagenhersteller, der ab der nächsten Saison als Titelsponsor der weiterhin von Renault befeuerten RB14 auftreten wird, hat in den vergangenen Monaten neues Personal eingestellt, das dabei helfen soll, einen Einstieg als Motorenhersteller zu prüfen. "Einige Leute, die ich zuletzt eingestellt habe, kommen von Ferrari", verriet Aston-Martin-Chef Andy Palmer.

"Das heißt, dass ich die nötigen klugen Köpfe habe, um einen Formel-1-Motor zu bauen", erzählte Palmer weiter und gab preis, dass das neue Personal in der Vergangenheit sowohl in der Formel-1-WM als auch in der Sportwagenproduktion gearbeitet hat. "Dadurch habe ich jetzt einen interessanten Mix an technischen Möglichkeiten", zeigte sich Palmer, der einem Formel-1-Einstieg unter gewissen Bedingungen offen gegenübersteht, erfreut.

"Ich bin mir sicher, dass wir die technischen Möglichkeiten hätten", gab sich Palmer selbstbewusst, schränkte allerdings sogleich ein: "Die Frage lautet, ob die Kosten für eine Firma wie Aston erschwinglich sind. Das ist der große Unterschied zwischen einer kleinen Firma wie Aston und den großen Jungs wie Renault oder Mercedes." An ersten FIA-Sitzungen, bei denen über das Motorenreglement ab 2021 gesprochen wurde, hat man aber bereits teilgenommen.

Am Freitag stehen weitere Gespräche zwischen der FIA und Liberty Media zu diesem Thema an. Am 7. November werden die vorhandenen Vorschläge in der Strategiegruppe dann auch mit den Rennställen diskutiert. Bereits jetzt herrscht größtenteils Einigkeit darüber, dass man das aktuelle Hybridsystem vereinfachen und die Kosten senken möchte. Das würde das neue Reglement auch für kleinere Hersteller wie Aston Martin interessant machen.

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