MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Formel 1: Interview

Räikkönen: Karriereende nach 2020?

Mit 40 Jahren bereitet der Rennsport Kimi Räikkönen dieses Jahr wieder Freude. Wie lange möchte er noch an Grands Prix teilnehmen?

Stefan Ehlen, Co-Autor: Adam Cooper

Rubens Barrichello war 39 Jahre alt, als er seine Formel-1-Karriere nach insgesamt 323 Starts beendete. Kimi Räikkönen ist jetzt schon 40 und wird wahrscheinlich im nächsten Jahr den Rekord von Barrichello brechen. Aber ist danach Schluss für Räikkönen oder kommt noch was? Das weiß selbst der "Iceman" derzeit noch nicht zu sagen.

Er könne nur eines auf diese Frage antworten, so Räikkönen: "Ich habe einen Vertrag für nächstes Jahr." Alles weitere wolle er auf sich zukommen lassen. "Ich habe nie so viele Jahre im Voraus gedacht. Also schauen wir einmal", meint er.

Im Augenblick habe er "null Interesse" daran, sich mit einem möglichen Rücktritt aus der Formel 1 zu befassen. "Wir wollen jetzt erst einmal 2019 gut zu Ende bringen, das Jahr analysieren und uns dann vorbereiten auf 2020."

Hinterherfahren macht keinen Spaß

Das tut Not, bedenkt man die jüngste Formkurve bei Räikkönens Team Alfa Romeo: Seit der Sommerpause hat nur Antonio Giovinazzi zweimal gepunktet und insgesamt drei Zähler geholt, Räikkönen hingegen blieb ohne Top-10-Ergebnis.

Ob ihm das überhaupt noch Spaß mache? Räikkönen: "Ich mag es nicht, wenn es nicht gut läuft. Ich glaube, das bereitet niemandem Freude. So war es schon immer im Rennsport. Wenn es gut läuft und die Ergebnisse stimmen, dann ist jeder zufrieden. Manchmal aber hast du Rennen, die laufen besser oder schlechter. Daraus folgt aber nicht, dass ich die Formel 1 plötzlich liebe oder hasse."

Sein im Vergleich zu seinen Formel-1-Rivalen hohes Alter spiele jedenfalls keine Rolle. "Unterm Strich ist es eine Zahl", sagt Räikkönen dazu. "Es hört sich einfach anders an, mehr auch nicht."

Deshalb gibt er auch nichts auf seine lange Karriere in der Formel 1, die 2001 bei Sauber begonnen hat. "Ich bin deshalb nicht stolz, halte es nicht für gut oder schlecht", so sagt er. "Ich mache es einfach, weil es mir Freude bereitet. Wenn es das nicht mehr tut, dann habe ich vieles andere, was ich machen kann."

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Formel 1: Interview

Weitere Artikel:

24 Nürburgring 2025: Galerie Tag 1

Große Galerie vom Adenau RaceDay am Nürburgring

Richtig stimmungsvoll war der traditionelle Auftakt zu dem eigentlichen Haupt-Event – dem weltweit bekannten Rennen durch die 25,378 Kilometer lange „Grüne Hölle“ der Nordschleife des Nürburgrings. Hier unsere große Galerie!

Le Mans 2025 – Tag 8

Die Parade der Fahrer

Am Freitag vor dem Rennen steht für die meisten Fahrer "nur" ein richtig öffentlicher Termin auf dem Programm an – und der ist seit 30 Jahren bei allen Piloten gleichermaßen beliebt, sodass er richtig zelebriert wird: Die Fahrerparade – in diesem Jubiläums-Jahr allerdings mit einer neuen Route durch die Innenstadt, wodurch viele beliebte Fotomotive der letzten Jahre nicht mehr in der bekannten Form realisierbar sind.

Le Mans 2025 – Tag 10

Renn-Sonntag: Was für ein Ergebnis!

Konnten anfangs Cadillac, Peugeot und Porsche im Kampf um die Spitze noch mithalten, wurde im Verlauf des Rennens eines immer mehr deutlich: Ferrari hatte sich zuvor nicht zu weit in die Karten schauen lassen – stattdessen haben die Italiener ganz einfach „ihr Ding“ durchgezogen, um den dritten Erfolg in einer Reihe einzufahren. Richard Lietz mit GT3-Sieg!

GP von Österreich: Bericht

Norris gewinnt - Verstappen out

Der Spielberg jubelt in Orange, aber ausnahmsweise nicht für Max Verstappen: Lando Norris gewinnt ein packendes Duell gegen Oscar Piastri knapp

Rallycross Fuglau: Bericht

Hitzeschlacht im Waldviertel

Umjubelte Heimsiege gab es beim internationalen MTL Rallycross von Fuglau bei Horn. Nicht nur dank des Wetters ging es im Waldviertel heiß her, auch auf der Rennstrecke wurden spannende Rennen ausgefahren.