Budgetobergrenze: Entwarnung | 28.10.2025
Budget-Gerüchte in der F1: Jetzt spricht die FIA endlich Klartext
Lediglich Aston Martin hat sich 2024 einen minimalen Verfahrensverstoß geleistet, alle anderen Teams haben die Finanzregeln im vergangenen Jahr eingehalten
Aufatmen bei allen Formel-1-Teams: Nachdem es zuletzt Gerüchte gegeben hatte, dass neben Aston Martin womöglich noch ein weiteres Team 2024 gegen die Formel-1-Finanzregeln verstoßen haben könnte, hat die FIA am Dienstag bestätigt, dass es kein weiteres Vergehen gab.
In einer Pressemitteilung heißt es: "Neun Formel-1-Teams wurden für 2024 als regelkonform befunden." Zuvor war bereits bekannt geworden, dass Aston Martin gegen den Kostendeckel verstoßen hatte. Allerdings handelte es sich dabei lediglich um einen Verfahrensverstoß.
Dazu teilt die FIA nun mit, dass Aston Martin "zwar einen Verfahrensverstoß begangen hat, jedoch die Kostengrenze nicht überschritten wurde und dass der Verstoß sehr geringfügiger Natur war."
Zudem stellt man klar: "Er entstand durch unvorhersehbare Umstände, die außerhalb der Kontrolle des Formel-1-Teams lagen." In einem weiteren Statement heißt es, Aston Martin habe "während des gesamten Prüfungsprozesses kooperativ und in gutem Glauben gehandelt hat."
Aston Martin entgeht finanzieller Strafe
Aston Martin, in diesem Verfahren in Anlehnung an das Mutterunternehmen AMR GP Ltd als AMR bezeichnet, ging bereits am 29. September, also vor einem Monat, ein Accepted Breach Agreement ("ABA") ein, akzeptierte also den eigenen Verstoß.
Die zuständige Cost Cap Administration ("CCA") der FIA teilt mit: "Aufgrund dieser außergewöhnlichen und unvorhersehbaren Umstände wurden keine finanziellen Strafen gegen AMR verhängt."
"Zudem bestätigte die Cost Cap Administration, dass weder ein Vorwurf noch ein Beweis dafür vorliegt, dass AMR durch den Verstoß einen unrechtmäßigen Vorteil angestrebt oder erlangt hat", heißt es weiter.
Alle fünf Motorenhersteller, die in der Saison 2026 an der Formel 1 teilnehmen werden, unterliegen ebenfalls einem eigenen Kostendeckel. Auch hierzu teilt die FIA mit: "Alle fünf Antriebshersteller wurden für 2024 als regelkonform befunden."
Weiterhin heißt es: "Die FIA bestätigt, dass alle Formel-1-Teams und alle Antriebshersteller ihre volle Unterstützung bei der Bereitstellung der erforderlichen Informationen geleistet haben. Die CCA stellt fest, dass alle Teams und Hersteller während des gesamten Prozesses stets in gutem Glauben und kooperativ gehandelt haben."
Insgesamt dauerte der Prüfungsprozess laut FIA-Angaben sieben Monate. Die Unterlagen für das zurückliegende Jahr 2024 mussten bereits Ende März 2025 eingereicht werden.

















