MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
RoAC 2019: Greinbach

Alte und neue Autos im Drift vereint

Kris Rosenberger startet erneut beim RoAC und bringt mit dem Porsche 911 SC und dem Subaru Impreza WRC gleich zwei Schmankerln mit.

Foto Porsche: Joel Kernasenko

Die Rallyepause von Kris Rosenberger dauert nun schon einige Zeit; nach gleich zwei technisch bedingten Ausfällen bei der Wechselland- und der Weiz-Rallye sowie vielen Terminüberschneidungen mit Rundstrecken- und Motocrossrennen blieben die Rallyeautos in der Garage. An diesem Wochenende, genauer gesagt am Sonntag, dem 3. November 2019, wird der mittlerweile in Graz beheimatete Allrounder allerdings zur "Wiedergutmachung" gleich zwei seiner legendären Rallyegeräte anstarten: Beim Race of Austrian Champions in Greinbach tritt er mit seinem Porsche 911 SC in der historischen Klasse an, mit seinem Subaru Impreza WRC – das originale Weltmeisterauto von Petter Solberg 2003 – in der "Königsdisziplin", der 4WD-Klasse.

Die Vorfreude nach langer Pause ist jedenfalls groß; immerhin hat Kris Rosenberger, wie auch seine Fans, den gepflegten Drift bereits sehr vermisst: "Die lange Pause war nicht wirklich geplant, sie hat sich aufgrund diverser Verpflichtungen leider so ergeben. Ich freue mich sehr auf den Event in Greinbach, auf die vielen Fans, aber auch darauf, dass ich meine Rallyekollegen wieder treffe, die dort ja traditionell zahlreich vertreten sind. Es ist jedes Jahr eine Riesenhetz, und der Spaß abseits der Strecke ist mindestens genauso groß wie jener auf der Strecke. Meine beiden Autos sind von meinem Technikchef Mario perfekt vorbereitet, wir hatten für den Subaru sogar den Ingenieur von Prodrive rechtzeitig bei uns in Österreich. Diese alten WRC-Motoren sind ja so verdammt empfindlich, die darf man ohne den Ingenieur nicht einmal anstarten, geschweige denn fahren. Das haben wir letztes Jahr zwar probiert, Resultat war dann aber gleich einmal ein Motorschaden."

Welches Auto ist dem Rallyestaatsmeister von 1997 nun lieber? "Das ist eine schwierige Frage. Beide waren in ihrer Zeit technische Highlights, beide sind längst legendär. Vielleicht mag ich den Porsche ein ganz kleines bisschen mehr, weil man mit Heckantrieb einfach noch besser driften kann als mit dem Allrad, aber der Subaru hat dafür extrem viel Grip und fährt sich sensationell. Wie auch immer, ich verspreche den Fans eine tolle Driftshow mit beiden Autos – und vielleicht kann ich mir ja in diesem Jahr sogar den Championstitel holen", so Rosenberger abschließend.

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

RoAC 2019: Greinbach

Weitere Artikel:

Nach der wetterbedingten Verschiebung des ursprünglich gedachten Saisonauftaktes zum Bergrallyecup 2024 am Köberlberg in Lödersdorf, sind heuer die Gipfelstürmer beim Auftakt in der steirischen Toscana zu Gast.

Nachgefragt beim viermaligen Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel: Ob er wirklich über ein Comeback nachdenkt und mit wem echte Gespräche stattfinden

Zwei Wochen nach seiner Blinddarmoperation gewinnt Carlos Sainz das Rennen in Melbourne - Max Verstappen mit Bremsdefekt k.o. - Nico Hülkenberg holt WM-Punkt