MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Ein schwieriges Wochenende

An sich keine gute Kombination: Zusatzgewicht und enger Stadtkurs – dennoch Platz 7 und Platz 5: “Immerhin ein paar Punkte waren drin.”

Nach dem dritten Platz bei den 24 Stunden von Spa war die Freude bei Gigawave Motorsport naturgemäß groß.

In Bukarest bekam man nun aber die Kehrseite der Medaille zu spüren.

Denn die 40 Kilo Zusatzgewicht, die Philipp Peter und Allan Simonsen in ihren Aston Martin DBR9 umgehängt bekamen, macht sich auf dem engen Stadtkurs von Bukarest gleich doppelt bemerkbar.

Zunächst rutschte Teamkollege Allan Simonsen im Qualifying in die Mauer und man musste mit dem 9. Startplatz vorlieb nehmen.

PHP: „Wir wussten schon vorher, dass sich in Bukarest jedes zusätzliche Kilo doppelt auf die Performance schlägt. Im Qualifying ist Allan dann viel Pech, touchierte eine Mauer – da war dann nicht mehr drinnen.“

Lauf 1: Nullsummenspiel

Durch den technisch bedingten Rückzug der beiden Jetalliance-Autos machte man zwar noch vor dem Start zwei Positionen gut, Positionsverbesserung war aber keine möglich, die Spitzenplätze blieben außer Reichweite.

PHP: „Überholen ist in Bukarest schon ohne Zusatzgewicht verdammt schwer, so aber war es eigentlich unmöglich. Wir haben zwar alles probiert, wollten aber kein unnötiges Risiko eingehen, schließlich gilt es am Sonntag ja noch ein Rennen zu bestreiten.“

Der 7. Platz brachte einen Punkt, da für die beiden Einstunden-Sprintrennen in Bukarest jeweils halbe Punkte vergeben werden. Rennen 1 war quasi auch gleichzeitig das Qualifying für Sonntag.

Lauf 2: Das Unmögliche geschafft

PHP zum Sonntag-Rennen: “Überholen ist in Bukarest unglaublich schwierig, dennoch haben wir es heute geschafft, zwei Positionen gut zu machen und Rang fünf zu holen. Platz vier wäre noch drinnen gewesen, aber es sollte nicht sein.”

„Unterm Strich für uns ein eher enttäuschendes Wochenende, wir hatten gehofft, deutlich mehr Punkte zu holen.”

Neben 40 kg Zusatzgewicht waren aber auch noch andere Faktoren ausschlaggebend, dass dieses Ziel nicht erreicht wurde.

PHP: “Es waren einfach viele Kleinigkeiten, die nicht gepasst haben, so zum Beispiel der Fahrerwechsel am Samstag. Heute war es perfekt, aber in vielen Dingen fehlt uns einfach noch Routine, man darf nicht vergessen, dass Gigawave ja ein neues Team ist.”

Auf zum Heimrennen

Als nächstes Rennen steht Brünn auf dem Programm, am 14. September wollen Philipp Peter und Allan Simonsen wieder weiter vorne mitmischen.

PHP: “Brünn ist quasi wie ein halbes Heimrennen für mich und der Kurs liegt mir. Beim letzten Antreten mit einem GT-Auto war ich auf Pole, mal sehen, was dieses Mal möglich ist.”

News aus anderen Motorline-Channels:

FIA-GT: Bukarest

Weitere Artikel:

24h Nürburgring 2025: Background-Analyse des Rennens

Vom Stromausfall bis zum fliegenden Besen

Lange sah es nach einem Durchmarsch des Manthey-Grello, aus. Am frühen Sonntag kam der Rowe BMW M4 98 immer näher, um am Mittag dran zu sein. Je nach Überhol-Situationen auf der rund 25 Kilometer langen Strecke konnte man am Mittag die beiden Kontrahenten quasi mit einem Handtuch zudecken. Abstand: Teilweise eine Autolänge. Die Zeitstrafe nach einem Zwischenfall brachte die endgültige Entscheidung im eigentlichen Herzschlag-Finale auf der Strecke.

Weitere 10 Jahre Montreal

Formel 1 verlängert mit Kanada!

Obwohl der aktuelle Vertrag noch bis 2031 läuft, hat die Formel 1 die Vereinbarung mit Kanada vorzeitig um mehrere Jahre verlängert - Weitere zehn Jahre in Montreal

Trotz Erfolg: Der gemeinsame Formel-1-Launch aller Teams, der 2025 anlässlich des 75-jährigen Jubiläums stattgefunden hatte, wird im nächsten Jahr nicht wiederholt

Hyperpole 24h Le Mans 2025

Cadillac besetzt erste Reihe komplett

Plätze eins und zwei für die Jota-Cadillacs in der Startaufstellung für die 24 Stunden von Le Mans! - Mick Schumacher startet aus Top 10 - Ferrari erschreckend schwach

Während der Scherer-Phx-Audi im ersten Qualifying die Bestzeit fährt, hat das Schwesterauto Probleme - Brennender Porsche liefert spektakuläre Bilder

Le Mans 2025 – Tag 10

Renn-Sonntag: Was für ein Ergebnis!

Konnten anfangs Cadillac, Peugeot und Porsche im Kampf um die Spitze noch mithalten, wurde im Verlauf des Rennens eines immer mehr deutlich: Ferrari hatte sich zuvor nicht zu weit in die Karten schauen lassen – stattdessen haben die Italiener ganz einfach „ihr Ding“ durchgezogen, um den dritten Erfolg in einer Reihe einzufahren. Richard Lietz mit GT3-Sieg!