MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
GP2: Hockenheim

"Möchte noch einen Sprint gewinnen!"

GP2-Pilot Andreas Zuber blickt voller Elan auf die zweite Saisonhälfte. In dieser möchte er sich für die Formel 1 empfehlen und zumindest einen Sprint gewinnen.

Am 19. und 20. Juli steht in Deutschland auf dem Hockenheimring der Auftakt zur zweiten Saisonhälfte der GP2-Serie 2008 auf dem Programm. Und der Klassiker auf der legendären Rennstrecke in Baden-Württemberg stellt auch für Andreas Zuber den Beginn der heißen Phase in der GP2 dar. Ab jetzt zählt jeder Punkt für die Gesamtwertung sozusagen doppelt.

Zum letzten Mal wurde vor zwei Jahren in Hockenheim gefahren. Damals reichte es für den 24-jährigen Steirer nicht für Punkte, doch dass heuer ebensolche her müssen, weiß Zuber selbst am besten: „Jetzt beginnt die zweite Saisonhälfte und das ist der Zeitpunkt, an dem man sich bei den Formel 1-Teams in die Auslage stellt. Nun reicht es nicht mehr, gute Teilleistungen, wie eine schnellste Rennrunde, zu bringen – am Ende des Tages ist entscheidend, wieviele Punkte man am Konto hat.“

Zuletzt lief es für den Piquet Sport-Piloten nicht nach Wunsch. Dies lag einerseits and den immer wiederkehrenden elektronischen Problemen beim Start, andererseits aber auch am Pech, so wie in Silverstone, als Sebastien Grosjean ihn beim Sprintrennen regelrecht abschoß. Die Kupplungsprobleme hat das Team inzwischen in den Griff bekommen und was die Sprint Races angeht, hat der Moser Medical Group-Pilot noch eine Rechnung offen: „Ich weiß, dass es heuer gerade bei den Sprintrennen nicht so gut lief. Deshalb habe ich mir fest vorgenommen, diesen `Fluch´ abzulegen und in dieser Saison noch ein Sprintrennen zu gewinnen.“

Was das Set-Up für das Qualifying betrifft, ist Andreas Zuber äußerst optimistisch. Für die Rennen selbst sieht das etwas anders aus: „Da haben uns die anderen Teams momentan leider etwas voraus. Bei uns bauen die Reifen nach fünf Runden sehr stark ab. Dadurch wird das Auto dann hinten extrem unruhig und schwer zu fahren. Doch das soll keine Ausrede sein, denn für das Qualifying haben wir ein perfektes Set-Up. Und wenn du dort unter den ersten fünf bist, hast du in der GP2 auch die Chance, das Rennen zu gewinnen.“

Was außerdem für den Steirer spricht: im internen Duell liegt er klar vor seinem Teamkollegen Pastor Maldonado aus Venezuela. Und das soll auch auf dem 4.574 Kilometer langen Hockenheimring so bleiben, wo am Samstag 40 Runden (183 km) und beim Sprintrennen am Sonntag 27 Runden (123 km) absolviert werden.

News aus anderen Motorline-Channels:

GP2: Hockenheim

Weitere Artikel:

24 Nürburgring 2025: Analyse Top-Qualifikation

Fortsetzung folgt – oder nur so viel wie nötig

Betrachtet man die Freitags gefahrenen Zeiten mit denen von Samstag, dann wird für den langjährigen Beobachter eines ganz besonders deutlich: Auch im Einzelzeitfahren um die ersten fünf Startreihen haben die Teams und Fahrer immer eines im Blick – die Uhr. Engel, Estre und Neubauer im Gespräch.

Le Mans 2025 – Tag 6

Jetzt wird es langsam ernst

Mittwoch in Le Mans – der Tag, an dem es erstmals für die Fahrer, Teams und Mechaniker-Crews real „um etwas geht“. Das dreistündige Freie Training am Nachmittag, gefolgt von den beiden halbstündigen Möglichkeiten – für die HyperCars und den „Rest“ getrennt – die rund 24 Stunden später anstehenden eigentlichen HyperPole Sessions zu simulieren, ermöglicht allen sich final vorzubereiten.

Le Mans 2025 – Tag 10

Renn-Sonntag: Was für ein Ergebnis!

Konnten anfangs Cadillac, Peugeot und Porsche im Kampf um die Spitze noch mithalten, wurde im Verlauf des Rennens eines immer mehr deutlich: Ferrari hatte sich zuvor nicht zu weit in die Karten schauen lassen – stattdessen haben die Italiener ganz einfach „ihr Ding“ durchgezogen, um den dritten Erfolg in einer Reihe einzufahren. Richard Lietz mit GT3-Sieg!

Le Mans 2025 – Tag 9

Renn-Samstag: Un-erwarteter Auftakt

Zur Geisterstunde bei den 24 Stunden von Le Mans sind bei den um den Gesamtsieg fahrenden HyperCars einige Überraschungen zu vermelden. Ferrari vorn – im Wechsel der Boxenstopp-Strategien mit gleich zwei Boliden – dahinter der Rest des Feldes. In der LMP 2 und bei den GT3 jeweils eine ähnliche Situation, die die zuvor gezeigte Performance belegte.

Le Mans 2025 – Tag 4

Auch das sind die 24h von Le Mans

Das bekannteste Langstrecken-Rennen der Welt hat gerade in den letzten Jahrzehnten neue Dimensionen erreicht. Mit 230.000 bis 250.000 Zuschauern sind Größenordnungen erreicht, die die Organisation vor neue Herausforderungen stellen. Digitalisierung ist dann ein Wort, dass gern gebraucht wird – dann folgt ein großes ABER.

GP von Kanada: Fr. Training

Wieder Crash im zweiten Kanada-Training!

George Russell sichert sich die Freitagsbestzeit in Montreal, aber nach dem Unfall von Charles Leclerc in FT1 erwischte es diesmal Lokalmatador Lance Stroll