MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
GP2: Monza

Pantano steht vor dem Titel

Giorgio Pantano führt mit elf Punkten Vorsprung vor Bruno Senna, ist Topfavorit auf den Titel. Zuber mit Wut im Bauch, auch Soucek wieder am Start.

Michael Noir Trawniczek

An diesem Wochenende steigt das große GP2-Finale – „Oldie but Goldie“ Giorgio Pantano müsste schon sehr viel Pech haben, würde er seinen Titel noch verspielen – denn der frühere Formel 1-Pilot führt elf Punkte vor Bruno Senna. Pantano möchte bei seinem Heimrennen „sehr vorsichtig“ zu Rande gehen, er fühle sich in Monza wohl, fügte der Meisterschaftsleader hinzu. Nur Pantano und Senna können noch Meister werden – Lucas di Grassi und Romain Grosjean liegt mit jeweils 53 Punkten auf Rang drei.

Andreas Zuber liegt mit 32 Zählern auf Rang neun der Gesamtwertung – sein Ziel, die Top 3, musste er nach einer durchwachsenen Saison längst abschreiben. Zuletzt wurde Zuber sein dritter Platz im Hauptlauf gestrichen, weil sein Team unerlaubte Arbeiten an seinem Auto vorgenommen habe – Zuber ist diesbezüglich immer noch wütend: „Ich bin noch immer überzeugt, dass die Disqualifikation übertrieben war. Meine Mechaniker haben lediglich einen kleinen Riss im Frontflügel gekittet. Das machen andere Teams auch. Jetzt werde ich mich nochmals voll motivieren, dass ich all jenen, die mir in dieser Saison geholfen haben, ein Spitzenresultat zum Abschluss schenke.“

Mit 14 Punkten belegt der Austrospanier Andy Soucek den 13. Platz in der Meisterschaftstabelle – zunächst begann die Saison mit dem Schock, dass ihn Fisichella Motorsports vor die Tür stellte, weil Roldan Rodriguez mit einem dicken Geldkoffer an Bord kam. Doch Soucek gab nicht auf, sprang für verletzte Piloten bei anderen Teams ein und fand schließlich doch noch – bei Super Nova – einen Fixplatz. Am Wochenende kann Soucek noch einmal sein Talent in die Auslage stellen.

Im freien Training, das bei strömendem Regen abgehalten wurde, markierte Pastor Maldonado, der Teamkollege von Andi Zuber bei Piquet Sports, die Bestzeit. Soucek und Zuber belegten die Plätze zehn und elf. Pantano auf Platz 23, Senna auf Rang neun. Das Qualifying steigt im Anschluss an das 2. Freie Training der Formel 1 – also voraussichtlich auf trockener Fahrbahn.



GP2-Meisterschaft

 1. Pantano          71 Punkte
 2. Senna            60 Punkte
 3. Di Grassi        53 Punkte
 =. Grosjean         53 Punkte
 5. Maldonado        48 Punkte
...
 9. Zuber            32 Punkte
...
12. Soucek           14 Punkte

News aus anderen Motorline-Channels:

GP2: Monza

Weitere Artikel:

24h Nürburgring: Top-Qualifying

"Grello"-Porsche auf der Pole

Poleposition für "Grello" bei den 24 Stunden vom Nürburgring 2025! - Kevin Estre macht Kevin-Estre-Dinge - Zweistündige Pause nach heftigem Vanthoor-Unfall

Rallycross Fuglau: Bericht

Hitzeschlacht im Waldviertel

Umjubelte Heimsiege gab es beim internationalen MTL Rallycross von Fuglau bei Horn. Nicht nur dank des Wetters ging es im Waldviertel heiß her, auch auf der Rennstrecke wurden spannende Rennen ausgefahren.

Le Mans 2025 – Tag 4

Auch das sind die 24h von Le Mans

Das bekannteste Langstrecken-Rennen der Welt hat gerade in den letzten Jahrzehnten neue Dimensionen erreicht. Mit 230.000 bis 250.000 Zuschauern sind Größenordnungen erreicht, die die Organisation vor neue Herausforderungen stellen. Digitalisierung ist dann ein Wort, dass gern gebraucht wird – dann folgt ein großes ABER.

24h Nürburgring 2025: Bericht

Rowe triumphiert vor Rekordpublikum

Dicke Strafe gegen den "Grello", Nullnummer für Falken, Scherer und AMG bei Hitze - Doch das 24h-Rennen 2025 wird vor allem für den Stromausfall in Erinnerung bleiben

Le Mans 2025 – Tag 8

Die Parade der Fahrer

Am Freitag vor dem Rennen steht für die meisten Fahrer "nur" ein richtig öffentlicher Termin auf dem Programm an – und der ist seit 30 Jahren bei allen Piloten gleichermaßen beliebt, sodass er richtig zelebriert wird: Die Fahrerparade – in diesem Jubiläums-Jahr allerdings mit einer neuen Route durch die Innenstadt, wodurch viele beliebte Fotomotive der letzten Jahre nicht mehr in der bekannten Form realisierbar sind.

"Nur einmal habe ich geweint"

Zehnder exklusiv nach 33 Jahren in der Formel 1

Nach über 600 Rennen bleibt Sauber-Sportdirektor Beat Zehnder künftig auch mal zu Hause - Im exklusiven Interview blickt der Schweizer auf seine Formel-1-Zeit zurück