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GP2: Spa

Den Teamkollegen bezwungen

Andi Zuber zieht nach dem ersten Lauf der GP2-Serie eine positive Zwischenbilanz – der Steirer wurde trotz Motor-Problemen ein formidabler Dritter.

Foto: PRevent

Andreas Zuber ist nach den enttäuschenden Ergebnissen von Valencia wieder dort, wo er hingehört – bei den Besten. Beim 17. GP2-Lauf der Saison 2008 eroberte der Moser Medical Group Pilot den hervorragenden dritten Platz. Und dies bei schwierigsten Bedingungen auch dank einer perfekten Taktik des Piquet Sports Teams. Das Hauptrennen in Spa Francorchamps war bei Regen mit einem fliegenden Start aufgenommen worden, doch bereits kurz darauf begann es aufzutrocknen. Zuber: „Natürlich kann man beim fliegenden Start nicht so leicht Pläze gut machen, aber es war sicher die richtige Entscheidung, weil es einfach sicherer war, da es ja noch geregnet hat. Wir hatten eine sehr gute Strategie für das Rennen, auch der frühe Boxenstopp hat sich angesichts der sich ändernden Bedingungen ausgezahlt.“

Dabei hätte der 24-jährige Steirer sogar noch weiter oben am Treppchen stehen können, doch, so Andreas Zuber: „Leider geht mein Motor momentan nicht wirklich gut. Vor allem beim Top Speed habe ich extreme Probleme. Das hat sich besonders nach der Eau Rouge ausgewirkt, wo es bergauf geht. Dort sind Grosjean und Maldonado an mir vorbeigegangen, als würde ich stehen. Dass ich aber gut drauf bin hat man auch daran gesehen, dass ich Pastor schließlich hinter mir halten konnte.“ Auch Alvaro Parente, der letztlich knapp vor Zuber die Ziellinie überquerte, wäre bei optimaler Motorleistung zu packen gewesen.

Gegen Ende des Rennens lieferte sich der Piquet Sports Pilot noch ein packendes Duell mit seinem Teamkollegen Pastor Maldonado. Kurz nach dem Ende einer Safety-Car-Phase zwei Runden vor Schluss drängte sich der Venezuelaner an Zuber vorbei, doch dieser konterte kurz darauf mit einem perfekten Manöver und eroberte den Platz auf dem Podium zurück, den er trotz einer nicht ganz astreinen Schlussattacke des Teampartners nicht mehr hergab. „An sich waren das normale Rennduelle mit meinem Teampartner, nur die letzte Aktion kurz vor dem Ziel hätte er sich sparen können. Wenn ich da nicht aufgepasst hätte, wäre es vielleicht schief gegangen“, erklärt der junge Steirer.

Für das Sprintrennen in Spa Francorchamps (Sonntag 10.30 Uhr) gibt sich Andreas Zuber etwas verhalten: „Ich starte von der sechsten Position aus. Doch wie es genau laufen wird, kann ich schwer sagen, da mir, wie erwähnt, der Motor Sorgen macht.“

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