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Einmal Indien ist nicht genug

Eine ungewöhnliche Rallye und eine noch ungewöhnlichere Frau: Klaudia Honeder reist mit ihrem Motorrad zum zweiten Mal nach Indien.

Klaudia Honeder nahm mit ihrer Suzuki DR 650 schon 2007 bei der "Raid de Himalaya" teil. Diese Marathon-Rallye überschlägt sich förmlich vor Superlativen:

Sie ist Asiens längste und die weltweit höchste Motorsportveranstaltung, und sie führt somit über die höchsten befahrbaren Strassen und Pässe der Welt. 2007 sollte die Rallye in 7 Tagen über 1.715 Kilometer führen:

Vom Start in Shimla ging es nach Manali, über den Rohtang Pass (3.975m) weiter über den Kunzum La (4.551m), über Kaza nach Pateso und von dort über Baralacha La (4.880m) und den Tanglang Pass zum Highlight den Kardung La mit unglaublichen 5.602 Höhenmetern.

Am Start waren neben der Autowertung - vom Mitsubishi Lancer über diverseste indische Erzeugnisse von Maruti, Mahindra & Co. bis zum Hyundai Getz – auch 44 Motorräder. Nur sechzehn kamen am dritten Tag bis nach Patseo, wo die Rallye wegen eines völligen Schneechaos offziell beendet werden musste.

Wiederholungstäterin: Klaudia Honeder

Die junge österreichische Abenteurerin stellt sich zum zweiten Mal einer der schwierigsten Rallyes der Welt: Klaudia Honeder war letztes Jahr nicht nur die erste Dame, die an dem Rennen teilgenommen hat.

Sie wurde gleich Gesamt-Fünfte, in der Klasse zwischen 500 und 750 ccm zusätzlich beachtenswerte Dritte, und erhielt unter standing ovations die begehrte "John Memorial Trophy".

Auch 2008 will Klaudia Honeder wieder an der Rallye zum Himalaya teilnehmen. Am 30. September wird gestartet; wenn der Wettergott es diesmal will, dauert das Rennen bis 9. Oktober.

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