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Rallycross-ÖM: Melk

Punkte für Stoklassa & Albert

Bei Kaiserwetter traten knapp 100 Starter auf dem Wachauring an, der seit den 1970ern über die Grenzen des Landes hinaus bekannt ist.

Fotos: Leo Freistätter

Mit drei Fahrzeugen war Stoklassa-Racing am Start, Thomas Hametner mit seinem BMW 320i, Michael Albert pilotierte seinen bewährten Nissan Sunny GTI und Michael Stoklassa brachte erstmals seinen neu gebauten BMW 318iS auf die Rennstrecke.

Die Division 4 stellte mit 32 Nennungen klar größte Starterfeld, letztendlich gingen 26 Fahrer auf Punktejagd. Dem Team war klar: nur die 16 Schnellsten nach den Vorläufen qualifizierten sich für die Finalläufe – bei 10 Fahrzeugen aus der großen Klasse in der Division (über 2.000ccm/Allrad) blieben also theoretisch lediglich 6 Finalplätze für die „Kleinen“ 1600er und 2-Liter-Autos mit 2 angetriebenen Rädern.

Thomas Hametner hatte nicht nur mit der Konkurrenz sondern auch mit der Eigendynamik seines nach wie vor verbogenen BMW zu kämpfen, brachte alle 3 Vorläufe sicher über die Runden, schaffte aber leider nicht den Einzug ins Finale.

Ohne allzu große Erwartungen ging Michael Stoklassa mit dem leistungsmäßig unterlegenen BMW 318iS in den ersten Vorlauf und fand sich überrascht in der Riege der Qualifizierten wieder. Im zweiten Vorlauf verlor der Ford Escort RS2000 fahrende Josef Tod einmal mehr die Kontrolle über sein Auto und torpedierte auf dem Weg zurück auf die Strecke Stoklassas BMW und schickte ihn in die Reifenstapel – an eine gute Zeit war nicht mehr zu denken.

Im dritten Vorlauf zeigte Stoki eindrucksvoll, dass er nicht umsonst Rallycross-Vize-Europacupsieger 2007 wurde und hielt auch Routinier Richard Förster in seinem VW Golf GTI hinter sich. Leider reichte dieser Top-Lauf nicht aus, Stoklassa landete „dank“ Kamikaze-Josefs Abschuss auf dem undankbarsten aller möglichen Positionen – mit Platz 17 schrammte er nur haarscharf am Finaleinzug vorbei.

Da der Niederländer Jo van de Ven nicht der Zentraleuropäischen Zone angehört und damit nicht punkteberechtigt ist, durfte sich Stoklassa mit einem Punkt in die diesjährige FIA-CEZ-Trophy eintragen. Er konnte sich auch darüber freuen, dass der von ihm selbst gebaute BMW als einer der schönsten Wagen im Starterfeld bewundert wurde.

Platz 11 nach dem ersten, Platz 11 nach dem zweiten und letztendlich Platz 16 nach dem 3. Vorlauf für Michael Albert, der sich damit einen Startplatz in der dritten Reihe des C-Finale sicherte. Die Pole hatte der Niederländer Jo van de Ven mit seinem Ford Escort Turbo.

Dahinter Sven Förster im VW Golf GTI 16V und Karel Vaclavik aus Tschechien im VW Golf GTI und in der dritten Reihe Erich Hösel, ebenfalls VW Golf GTI und Michael Albert. Franz Volkmanns Platz neben Jo van de Veen in der ersten Reihe blieb frei, Franz hatte einen Motorschaden an seinem Ford Escort RS2000 zu verzeichnen und meldete sich ab.

In der ersten Kurve nach dem Start gerieten Karel Vaclavik und Erich Hösel aneinander, Michael Albert konnte innen durchschlüpfen und hängte sich an Sven Försters Fersen, der den Escort Turbo aus den Niederlanden jagte. In der zweiten Runde zeigte Vaclavik eindrucksvoll, dass in die Schikane nach Start und Ziel keine zwei Autos passen, touchierte Michael Alberts Nissan rechts vorne und verabschiedete sich kurzerhand in die Wiese.

Lachender Dritter war Erich Hösel, der die Situation ausnützen und auf den 3. Platz vorfahren konnte. Damit waren die Plätze bezogen und nur knapp hintereinander rauschten van de Ven, Förster, Hösel, Albert und Vaclavik über die Ziellinie.

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