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Sieg vor Rekordkulisse

Vor mehr als 6000 Zuschauern feierte der Bärnkopfer Jürgen Stoitzner beim Rallycross in Melk einen umjubelten Sieg in der Division 4.

An die 90 aktive Teilnehmer aus 6 Nationen, mehr als 30 Starter im Legendenrennen, das schöne Herbstwetter und vor allem die vorbildhafte PR-Arbeit der Veranstalter (Leruteam2 und Jürgen Weiß) sorgten für einen wahren Publikumsansturm beim letzten Lauf zum FIA-Zonencup auf dem Wachauring in Melk.

Nach seinem, technisch bedingten, Nichtantreten beim Debüt im Vorjahr musste sich Stoitzner im Training und in den Vorläufen erst mit den Eigenheiten der Strecke vertraut machen. Dies war auch einer der Gründe dafür, dass sein Waldviertler Kollege Jürgen Weiß anfangs klar der schnellste Mann war und seinen Ford Sierra Cosworth damit auf die Pole-Position im A-Finale stellte.

Im entscheidenden Finallauf übernahm der ebenfalls aus der 1. Reihe startende Audipilot aber sofort die Führung, ließ sich in der Folge die Butter nicht mehr vom Brot nehmen, und gewann vor Jürgen Weiß und dem Vorarlberger Ignaz Schneider (Lancia Delta Integrale).

Ein überglücklicher Stoitzner nach dem Rennen: „Mir war vor dem Finale klar, dass heute der Start alles entscheiden wird. Wäre Weiß vorne gewesen, hätte ich wahrscheinlich ebenfalls das Nachsehen gehabt. Jetzt bin ich einfach nur happy!

Hier in Melk habe ich als Bub mein ersten Rallycross gesehen, hier habe ich vor 15 Jahren als Mechanikerlehrling im Team von Ludwig Hofer mitarbeiten dürfen, und jetzt stehe ich hier selbst als Aktiver auf dem obersten Siegertreppchen, und dies alles vor einer so tollen Zuschauerkulisse – einfach unglaublich.

Danke an mein Team, an meine Fans und meine Sponsoren, die mir diesen Sport ermöglichen. Gratulation aber auch an das Veranstalterteam rund um Jürgen Weiß, der nicht nur ein hervorragender Fahrer sondern auch ein exzellenter Organisator ist.“

Dieser Sieg entschädigte den Waldviertler Mechanikermeister für die vielen Enttäuschungen, die er in der letzten Saison aber auch zu Beginn des heurigen Jahres auf Grund immer wieder auftretender technischer Probleme an seinem Audi S2 auf sich nehmen musste.

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