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Histo-Cup: Monza

Pure Spannung im königlichen Park

Wie jedes Jahr waren die Rennen auf der altehrwürdigen Strecke in der Lombardei auch heuer wieder ein absolutes Highlight der Saison.

Nach dem Jubiläumsrennen am Salzburgring schlug der Histo-Cup-Tross am vergangenen Wochenende im Königlichen Park von Monza seine Zelte auf - ein highlight für Fahrer und Fans gleichermaßen.

Bereits am Donnerstag herrschte Hochbetrieb im Fahrerlager, schon beim Aufbau der Zeltstadt war die Stimmung prächtig. Besondere Spannung herrschte unter den Piloten der Formel Historic, die im Rahmen der deutschen Formel Ford erstmals in Monza mit dabei waren.

Bereits in den Trainings und Qualifyings am Freitag überschlugen sich die Ereignisse: Bei den Historischen versprühte Alex Wechselberger in der Parabolica Kurve jede Menge Öl. Leidtragender war Franz Irxenmayr, der mit seinem Porsche 911 darauf ausrutschte und einen Unfall nicht mehr vermeiden konnte.

Im Qualifying erwischte es dann auch Willi Nemetz, den Gesamtführenden der STW, in der Variante Ascari böse. Massive Kaltverformung vorne und hinten bescherte ihm eine zusätzliche Nachtschicht.

Trainingsschnellster bei den Histos war wieder einmal Heinz Janits, mit der AC Cobra Daytona, gefolgt von Franz Irxenmayr und Willi Nemetz. Christian Neunemann vervollständigte die zweite Startreihe.

Bei den Young Timern lag nach Trainingsschluss Josef Piribauer vor Dirk Torwesten (beide Porsche), gefolgt von Gerald Fischer, BMW M3.

In der BMW Challenge holte sich der junge Salzburger Georg Steffny vor Michael Hollerweger die Pole. Reihe zwei für Andreas Mayerl und den zweiten Toyo Junioren Herbert Leitner jr. Schnellster der Gruppe N Piloten war Herbert Leitner sr. vor Christian Walleit und dem Schweizer Marco Hürbin.

Die Formel Historic wurde von den Formel Ford Piloten dominiert, Sami Hamid war der Schnellste, knapp vor Roberto Kraft und Richard Grafinger.

Die Samstagrennen:

Histo Cup Anhang K und STW:

Nach der Hitze vom Freitag kam in der Nacht wieder einmal Regen. Bei leichtem Nieselregen waren die Regenreifen die bessere Wahl für das erste Rennen der Histos.

Ohne die Pechvögel vom Qualifying, Willi Nemetz und Franz Irxenmayr ging die Jagd auf die Punkte los. Sieger wurde Cobra-Pilot Heinz Janits knapp vor Fredi Artbauer, Porsche und Stephan Jocher, Morgan Plus 8.

Artbauer wurde wegen Überholens unter Gelb nach dem Rennen disqualifiziert und für das zweite Rennen in die letzte Startreihe verbannt.

Stephan Jocher gewinnt die Anhang K Wertung vor Sami Hamid, BMW 3.5 CSL und Elmar Eifert, BMW 2002. Hinter dem Gesamtsieger Heinz Janits platzierten sich die STW-Piloten Christian Neunemann, Porsche 911 RS und Hubert Färber, Mercedes 450 SLC.

Samstag-Ergebnisse Histo Cup Anhang K und STW

Klasse Anhang K bis 1000ccm: Klasse Anhang K bis 2000ccm:

1. Bernhard Deutsch, Steyr Puch 650TR 1. Elmar Eifert, BMW 2002
2. Jürgen Pachteu, Steyr Puch 650TR 2. Anton Eckhart, Ford Escort RS 2000
3. Thomas Deutsch, Steyr Puch 650TR 3. Christian Pötzsch, Porsche 924

Klasse Anhang K bis 4000ccm: Klasse STW bis 1300ccm

1. Stephan Jocher, Morgan plus 8 1. Florian Sandmeier, VW Polo
2. Sami Hamid, BMW 3.5 CSL

Klasse STW bis 1600ccm: Klasse STW bis 2000ccm:

1. Rene Hadorn, Alfasud Sprint 1. Heinz Bethke, Alfa Romeo GTAm
2. Alex Wechselberger, Alfasud Sprint 2. Guido Kiesselbach, BMW 2002 16-V
3. Michael Widmann, Alfasud Sprint 3. Andreas Wechselberger, Alfa GTAm

Klasse STW bis 2500ccm: Klasse STW bis 4000ccm:

1. Bernhard Schmidbauer, Opel Kadett-16V 1.Christian Neunemann, Porsche 911 RS
2. Albert Gallersdörfer, Opel Kadett 2. Martin Niedertscheider, Porsche 911RS
3. Paolo Meroni, BMW 323i 3. Markus Heilmaier, Alfa Romeo GTV

Klasse STW über 4000ccm:

1. Heinz Janits, AC Cobra Daytona R
2. Hubert Färber, Mercedes 450 SLC
3. Peter Hannak, Plymouth Satellite

Young Timer:

Dieses Rennen wurde zum Reifenpoker: Noch nieselte es, aber die Ideallinie trocknete bereits auf. Noch beim Vorstart wurde eilig Reifen gewechselt, einzig für Josef Piribauer war es zum Wechseln zu spät, er musste mit den Regenpneus fahren – eindeutig die falsche Wahl.

Christian Sommer konnte aufgrund technischer Probleme nicht antreten, somit war das Rennen eine klare Angelegenheit für Dirk Torwesten aus Essen, der sich mit seinem schnellen Porsche 935 den Gesamtsieg holte, vor Christoph Pfeifhofer und Josef Piribauer, allesamt Porsche.

Die Klasse bis 3000ccm gewann der Oberösterreicher Markus Fink vor Toni Stoiber, beide BMW M3, vor Herbert Bürgmayr, Alfa 75 3.0. Die Klasse bis zwei Liter gewann Franky Krenn, Alfa 145 vor Gerhard Grasser und Nina Gumpenberger, beide Alfa 75.

Die Klasse bis 4000ccm dominierte Dirk Torwesten vor Christoph Pfeifhofer, beide Porsche, vor dem Schweizer Mike Wehrli, BMW M5. Bei den Fahrzeugen über 4000ccm belegte Gerhard Jörg, Chevrolet Corvette, hinter Josef Piribauer den zweiten Platz.

Samstag-Ergebnisse Young Timer

Klasse bis 2000ccm: Klasse bis 3000ccm:

1. Franky Krenn, Alfa 145 1. Markus Fink, BMW M3 E30-6
2. Gerhard Grasser, Alfa 75 2. Toni Stoiber, BMW M3 E36
3. Nina Gumpenberger, Alfa 75 3. Herbert Bürgmayr, Alfa 75 3.0

Klasse bis 4000ccm Klasse über 4000ccm:

1. Dirk Torwesten, Porsche 935 1. Josef Piribauer, Porsche 930 Turbo
2. Christoph Pfeifhofer, Porsche 964RSR. 2. Gerhard Jörg, Chevrolet Corvette
3. Mike Wehrli, BMW M5 2

BMW 325 Challenge Gruppe N:

Der Gesamtführende Markus Eckerstorfer konnte es sich leisten, die Rennen in Monza auszulassen, da ihm der Gesamtsieg schon nicht mehr zu nehmen war. Ausgerechnet sein Freund Patrick Stimmeder hatte im Qualifying großes Pech und musste mit einem Motorschaden w.o. geben.

Somit prägte das Rennen ein Zweikampf zwischen Herbert Leitner sen. und Christian Walleit. Leitner gewann knapp vor Walleit und dem toll fahrenden jungen Schweizer Marco Hürbin. Pech hatte der Oberösterreicher Manfred Zaunbauer, der in der letzten Kurve seinen vierten Platz im Kiesbett der Parabolica versenkte.

BMW 325 Challenge Gruppe A:

Heiß ging es wieder in der Gruppe A zu. Der Trainingsschnellste, Georg Steffny setzte sich sofort an der Spitze etwas ab, einen Start Ziel Sieg vor Augen musste er in der vierten Runde mit Bremsdefekt w.o. geben. Sieger wurde der stark fahrende Osttiroler Andreas Mayerl vor dem Gesamtführenden Michael Hollerweger und Clemens Schmid. Vierter wurde der Südtiroler Josef Unterholzner, der das starke Auftreten der Unterberger Mannschaft komplettierte.

Samstag-Ergebnisse BMW Challenge Gruppen N und A

Gruppe N: Gruppe A:

1. Herbert Leitner sen., Sbg 1. Andreas Mayerl, Osttirol
2. Christian Walleit, Bayern 2. Michael Hollerweger, OÖ
3. Marco Hürbin, Schweiz 3. Clemens Schmid, Tirol

Die Sonntagrennen:

Bereits am frühen Morgen zeichnete sich ein herrlicher Renntag ab: Sonnenschein und rund 28 Grad versprachen Fahrern und Fans gleichermaßen beste Bedingungen für die Zweiten Rennen der einzelnen Klassen.

Histo Cup Anhang K und STW:

Willi Nemetz schaffte das scheinbar Unmögliche und stellte den „verbogenen“ BMW 2002 Gruppe 5 an den Start. Leider dauerte seine Triumphfahrt nur eine Runde, dann musste Willi endgültig w.o. geben. Währenddessen spielte Heinz Janits seine reichlichen PS aus und eilte vom Start weg auf und davon.

Dahinter entbrannte das eigentliche Rennen. Stephan Jocher kämpfte mit seinem Morgan verbissen mit den Porschepiloten Christian Neunemann und Martin Niedertscheider, knapp dahinter Hubert Färber, Mercedes und Christian Schneider, Alfa GTV. Die Führung wechselte innerhalb dieser Gruppe gleich mehrmals und die Positionskämpfe waren eine Augenweide für die Fans.

Die 2-Liter Abteilung entschied diesmal am Sonntag der Tiroler Andi Wechselberger für sich, Zweiter wurde Heinz Bethke vor Guido Kiesselbach. Elmar Eifert gewann die Wertung der Anhang K bis 2000ccm, genauso wie Bernhard Deutsch die 1000er Klasse. Beide liegen in der Gesamtwertung nur durch wenige Punkte getrennt.

Pech hatte der Bayer Bernhard Schmidbauer, der die Klasse bis STW 2500ccm lange anführte und damit in Begriff war, den Vorsprung von Willi Nemetz in der Gesamtwertung aufzuholen: Zwei Runden vor Schluss stoppte ihn ein technischer Defekt. Seinen Sieg erbte somit Toni Schell, Ford Escort vor Albert Gallersdörfer, Opel und Karl Böhringer, der nach einer Nachtschicht ebenfalls noch einen versöhnlichen Wochenendausklang feierte.

Sonntag-Ergebnisse Histo Cup Anhang K und STW

Klasse Anhang K bis 1000ccm: Klasse Anhang K bis 2000ccm:

1. Bernhard Deutsch, Steyr Puch 650TR 1. Elmar Eifert, BMW 2002
2. Thomas Deutsch, Steyr Puch 650TR 2. Anton Eckhart, Ford Escort RS 2000
3. Achim Kallenberg, Porsche 924

Klasse Anhang K bis 4000ccm: Klasse STW bis 1300ccm

1. Stephan Jocher, Morgan plus 8 1. Florian Sandmeier, VW Polo
2. Sami Hamid, BMW 3.5 CSL

Klasse STW bis 1600ccm: Klasse STW bis 2000ccm:

1. Rene Hadorn, Alfasud Sprint 1. Andreas Wechselberger, Alfa GTAm
2. Michael Widmann, Alfasud Sprint 2. Heinz Bethke, Alfa GTAm
3. Giuseppe Tizza, Alfa Romeo Giulia 3.Guido Kiesselbach, BMW 2002 16-V

Klasse STW bis 2500ccm: Klasse STW bis 4000ccm:

1. Toni Schell, Ford Escort RS 2000-16V 1.Christian Neunemann, Porsche 911 RS
2. Albert Gallersdörfer, Opel Kadett 2. Martin Niedertscheider, Porsche 911RS
3. Karl Böhringer, Ford Escort RS 2000 3. Christian Schneider, Alfa Romeo GTV

Klasse STW über 4000ccm:

1. Heinz Janits, AC Cobra Daytona R
2. Hubert Färber, Mercedes 450 SLC
3. Peter Hannak, Plymouth Satellite

Young Timer:

Das Rennen war diesmal eine klare Sache für den Biturbo-Porsche von Josef Piribauer. Dahinter entwickelte sich ein toller Kampf zwischen Dirk Torwesten und Christoph Pfeifhofer, der von Rennen zu Rennen immer besser in Form kommt. Stark auch Gerhard Jörg, der seine Corvette auf den vierten Platz brachte.

Das Rennen war geprägt von tollen Kämpfen, leider aber auch von einem schweren einem Unfall des Oberösterreichers Josef Gumpenberger, der den Alfa 75 in der zweiten Lesmo-Kurve verlor und heftig in der Leitplanke einschlug.

Sonntag-Ergebnisse Young Timer

Klasse bis 2000ccm: Klasse bis 3000ccm:

1. Franky Krenn, Alfa 145 1. Markus Fink, BMW M3 E30-6
2. Nina Gumpenberger, Alfa 75 2. Herbert Bürgmayr, Alfa 75 3.0
3. Josef Gumpenberger, Alfa 75

Klasse bis 4000ccm Klasse über 4000ccm:

1. Dirk Torwesten, Porsche 935 1. Josef Piribauer, Porsche 930 Turbo
2. Christoph Pfeifhofer, Porsche 964RSR. 2. Gerhard Jörg, Chevrolet Corvette
3. Bruno Wehrli, BMW M5 2

BMW 325 Challenge Gruppe N:

Wieder einmal ergab sich durch die gestürzten Startpositionen der ersten Acht zusätzliche Spannung: Die Favoriten Herbert Leitner und Christian Walleit schafften es dennoch, sich wieder an die Spitze zu kämpfen, für Christian Walleit reichte es sogar noch für den Sieg.

Dritter wurde erneut der Schweizer Marco Hürbin. Der Deutsche Jan Kasperlik hatte in der Variante Ascari einen bösen Unfall mit Totalschaden, der zu einer Safety-Car Phase führte. Ein Glück, dass dabei nicht mehr passierte.

BMW 325 Challenge Gruppe A:

Mit großer Spannung wurde das Rennen der Gruppe A BMW´s erwartet. Absolut schnellster Mann des Wochenendes war Georg Steffny, der vom letzten Startplatz aus ins Rennen ging und bis zur Safety Car Phase es bis zum sensationellen zweiten Platz nach vor schaffte.

Sieger wurde der Südtiroler Josef Unterholzner, knapp vor den beiden Toyo Tires Junior Team Piloten Steffny und Herbert Leitner jr. Leitner wurde leider von der deutschen Rennleitung mit einer 20 Sekunden Strafe „bedient“ weil er zuerst in der Schikane abgekürzt hatte und den überholten Konkurrenten zu spät rücküberholen ließ. Pech für den toll fahrenden Salzburger!

Sonntag-Ergebnisse BMW Challenge Gruppen N und A

Gruppe N: Gruppe A:

1. Christian Walleit, Bayern 1. Josef Unterholzner, Südtirol
2. Herbert Leitner sen., Sbg 2. Georg Steffny, Salzburg
3. Marco Hürbin, Schweiz 3. Gustl Engljähringer, OÖ

Formel Historic:

Das Rennen, gemeinsam mit der deutschen Formel Ford, verlief sehr spannend, die Führung wechselte mehrmals ehe Gerd Reinprecht, Martini, vor Sami Hamid, PRS, und Roberto Kraft, Swift, das Rennen gewinnen konnte.

Sonntag-Ergebnisse Formel Historic

Formel Vau bis 1300ccm: Formel Ford bis 1983 bis 1600ccm:

1. Georg Wöber, Apal 1. Sami Hamid, PRS
2. Jock Verboom, Kaimann 2. Richard Grafinger, Lotus 51
3. Christian Giesser, Lola

Formel Ford bis 1988: Formel 3:

1. Roberto Kraft, Swift 1. Gert Reinprecht, Martini

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