
Histo-Cup: Monza | 23.09.2009
Solist in Monza
In Monza geht es mit dem Histo-Cup weiter, dabei ist man bei Niedertscheider Motorsport noch gar nicht mit der Analyse von Salzburg fertig.
Foto: EXPA/Werner Moritz
Teamchef Martin Niedertscheider ist auch der einzige Starter seines Teams und weiß, dass es diesmal um die Wurst geht:
„Salzburg war eigentlich ein Desaster. Ich habe mir dort viel mehr erwartet, aber der Startverzicht von Christian Schneider im ersten Rennen spielte mir in die Hände, sonst wäre das Kapitel eigentlich jetzt schon abgehakt.“
Die offensichtliche Unzufriedenheit mit Platz 2 und 3 in den Rennen am Salzburgring und den daraus resultierenden 66 Punkten in der Gesamtwertung, wird teamintern als der größte Antrieb für die beiden Rennläufe in Monza angesehen. Siege müssen her, dann ist noch einiges drin.
Gleichzeitig weiß man aber nicht erst seit Salzburg, dass man in Christian Schneider (64 Punkte) und Christian Neunemann (68 Punkte) alles nur keine Jausengegner hat. Und so trifft der Lienzer Autohändler die letzten Vorbereitungen zur großen Attacke auf seine beiden stärksten Mitbewerber.
Gruber bleibt zuhause
Nachwuchspilot Georg Gruber, muss gleich aus mehreren Gründen daheimbleiben. Der VW Polo, der auch am Salzburgring wieder den einen oder anderen 1600er erschreckte, frisst anscheinend gerne Getriebe.Denn der Auftritt des HTL-Schülers in Salzburg wurde im 2. Lauf von einem kaputten 2. Gang nachhaltig verdorben, hatte der 17-jährige doch die Chance im Regen von Startplatz 20 weg bis in die Top-Ten zu fahren.
Schlussendlich reichte es „nur“ für Rang 12. Immerhin brachte der Regentanz einen neuen Partner, der den jüngsten Starter des Histo-Cups ab sofort unterstützen wird. Aber nicht nur die Getriebesituation spricht gegen einen Monza-Start, auch das neue Schuljahr drängt sich immer mehr in die motorsportlichen Aktivitäten.
Gruber würde allein für Monza wieder 3 Schultage versäumen: „Aber Brünn fahren wir wieder, das ist vom Waldviertel quasi um die Ecke, da schlafen wir sogar zu Hause“, freut sich der junge Garser jetzt schon aufs Finale.