MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Mountain-Race Simonhöhe

Rekord-Nennergebnis zeichnet sich ab

Noch ist der Briefkasten nicht geschlossen, aber bereits jetzt deutet sich für das 4. Mountain-Race Simonhöhe eine Rekord-Nennung an.

„Bis jetzt sind schon deutlich über 100 Nennungen eingelangt“, so Organisationschef Hugo Rom vom 1. C.A.R.-Team Ferlach mit leuchtenden Augen. „Und da sind die Teilnehmer der slowenischen Meisterschaft noch gar nicht dabei, denn diese Nennungen erhalten wir bis übermorgen gebündelt direkt von der slowenischen Motorsport-Föderation in Ljubljana.“

Somit scheint es praktisch sicher zu sein, daß der Vorjahresrekord von 102 Teilnehmern, die dann tatsächlich am Start erschienen sind, am 29./30. August 2009 deutlich übertroffen werden kann. Was ein weiterer Beweis dafür wäre, welches hervorragenden Rufes sich das einzige Kärntner Automobil-Bergrennen auch jenseits der österreichischen Grenzen durch seine straffe Organisation erworben hat.

„Die Fans werden ein extrem kurzweiliges Programm geboten bekommen“, so Hugo Rom. „Die Pausen zwischen den einzelnen Läufen werden sehr kurz sein, so daß keine Langeweile aufkommen kann. Zum Feld der echten Bergrenn-Fahrzeuge kommen ja auch noch rund 30 Oldtimer, die vor den einzelnen Läufen eine Gleichmäßigkeits-Veranstaltung austragen.“

Mit ein bißchen Glück könnten die Fans sogar zwei der besten Bergrennpiloten Europas erleben: Sowohl vom noch regierenden Europameister Lionel Regal aus Frankreich als auch von derzeit Zweitplazierten in der aktuellen Europameisterschaft, Fausto Bormolini aus Italien, beide in F3000-Fahrzeugen, liegen konkrete Anfragen vor.

„Allerdings noch keine verbindlichen Nennungen“, so Hugo Rom. „Aber es ist ja noch etwas Zeit bis zum Nennschluß. Vor allem Bormolini scheint sehr an einer Teilnahme interessiert zu sein, weil er eine Testmöglichkeit vor dem letzten Berg-Europameisterschaftslauf in Kroatien im September sucht. Aber ich kann im Moment natürlich noch nichts versprechen. Eine Sonderbehandlung bekommt natürlich keiner der beiden. Mit sind alle Teilnehmer gleich lieb, egal ob mit 150 oder mit 600 PS.“

Was gut für Veranstalter und Fans wäre, würde Lokalmatador Hermann Waldy natürlich weniger gefallen: Im Hinblick auf die Bergrenn-Staatsmeisterschaft nämlich. Dort benötigt der Feldkirchner im Moment jeden Punkt im Duell mit seinem niederösterreichischen Konkurrenten Andi Stollnberger. Ein mögliches Antreten der beiden „Giganten“ wäre da natürlich Wasser auf die Meisterschaftsmühle Stollnbergers, der es mit seinem Opel-Lotus-Rennwagen in der Zweiliter-Klasse mit etwas weniger harter Konkurrenz zu tun und auch die Führung in der Meisterschaft inne hat.

„Einerseits wäre es eine richtige Ehre für unsere Bemühungen, das Mountainrace zu promoten“, so Waldy. „Neben diesem lachenden muß ich es aber auch mit einem weinenden Auge sehen, denn sollten Bormolini und Regal oder auch nur einer der beiden antreten, ist mit meinem deutlich älteren Material nicht mehr viel zu holen. Das ist natürlich auch eine Budgetfrage. Ich warte aber einmal ab, wie sich das jetzt entwickelt und wenn die endgültige Nennliste steht, schauen wir weiter.“

News aus anderen Motorline-Channels:

Mountain-Race Simonhöhe

Weitere Artikel:

Die Formel-1-Kommission hat erneut über Änderungen am Motorenreglement 2026 diskutiert - Welche Entscheidungen am Donnerstag außerdem getroffen wurden

Zwischen Fortschritt und Nostalgie

Die V10-Debatte aus Fahrersicht

Die Gespräche über eine Rückkehr der Formel 1 zu V10-Motoren ebben nicht ab - Für einige Fahrer geht es dabei vor allem um leichtere und agilere Rennwagen

Rallycross Wachauring: Bericht

Harte Zweikämpfe

Mit hochklassigen Rennen ging das AV-NÖ Rallycross von Melk über die Bühne. Dank der harten internationalen Konkurrenz der FIA Zentraleuropa-Meisterschaft hatten es die Österreicher schwer, Gerald Woldrich holte dennoch einen umjubelten Heimsieg.

V10-Gipfel in Bahrain

Erstmal kein V10 Comeback

Was wir über das Powerunit-Meeting wissen: Der V10 wird in der Formel 1 erstmal kein Comeback feiern, weil es dafür nicht die notwendige Mehrheit gibt