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Ereignisreiches Wochenende

Das erste Rennwochenende in Assen ist Geschichte - es fing für Markus Altenstrasser sehr gut an und endete mit einer Pechsträhne.

Am Freitag war es schon soweit. Alle Fahrer der Truck-EM zum ersten Mal heuer auf einer Strecke. Das erste Training ließ das Truckrace Lager gleich aufhorchen: Platz 1 für Markus Altenstrasser mit dme Renault Premium im feien Training.

Das Frankie Team war mit dem ersten Einsatz sehr zufrieden und bereitete sich auch gleich auf das zweite Training vor. Abstimmungsarbeit – Fehlanzeige: es begann eine halbe Stunde vor dem Training wie aus Kübeln zu gießen und somit nützte das Team die Gelegenheit um ein Regensetup zu finden.

Nach diesem Trainingstag kam eine nicht sehr erfreuliche Nachricht vom Reifenlieferanten Goodyear: die Reifen von 2008 sind um ca. 1,5 Sekunden schneller als die neue Mischung und somit entschied sich die FIA die 2008er-Reifen zu verbieten, um eine Chancengleichheit herzustellen - diese Entscheidung kam sehr bald nachdem bei den Testfahrten der Truck von Markus Altenstrasser auf die alten Räder abgestimmt wurde.

Am Samstagmorgen war es nun endlich soweit, das erste Zeittraining konnte starten und Markus Altenstrasser konnte den Renault Premium auf Platz fünf stellen. Eine gute Ausgangssituation für das spannende erste Cuprennen, dass Markus Altenstrasser am dritten Rang beenden konnte. Die Freude war groß. Aufgrund des neuen Reglements musste nun Altenstrasser auf Platz sechs starten.

Der Start zum zweiten Cuprennen verlief perfekt, Markus Bösiger, der vor Altenstrasser startete, verschlief den Start und Altenstrasser schoss links am Buggyra vorbei und fädelte sich sofort wieder an der fünften Stelle ins Feld ein. Der gute Start sollte jedoch nicht viel bringen, Altenstrasser erwischte einen sehr schlechten Reifensatz und viel bis auf den achten Platz zurück. Nichts desto trotz konnte sich Altenstrasser am ersten Renntag auf Platz Vier in der Gesamtwertung einreihen.

Neuer Tag, gleiches Spiel, sollte man meinen. Beim Zeittraining Platz fünf für Altenstrasser und somit wieder eine gute Ausgangsposition für das erste Cuprennen. Beim Rennen jedoch musste Altenstrasser einen Platz an Jochen Hahn abgeben und beendete somit das Rennen auf Platz sechs

Und nun begann die Pechsträhne: im Park Ferme wurde beim Truck von Altenstrasser festgestellt, dass dieser um ein paar Millimeter zu breit war. Disqualifikation, das Streichen der Punkte und im zweiten Cuprennen aus der letzen Reihe starten waren die Folge. Man hat übersehen, dass die neuen, scheinbar um ein paar Millimeter breiteren Räder von Goodyear das Problem waren.

Nun nahm Altenstrasser das Messer zwischen die Zähne und startete von ganz hinten, um das Feld aufzurollen. Altenstrasser pflügte durch das Feld nach vorne - sehr zur Freude der 20.000 Zuseher - und konnte sich bis auf Platz 8 nach vorne arbeiten.

Das Team war mit dieser Leistung absolut zufrieden - bis die Zeitliste kam: „10 seconds Penalty for Overspeed“ hieß es und somit zurück auf Platz neun. Scheinbar hat der Geschwindigkeitsbegrenzer für ein oder zwei Sekunden ausgesetzt und verursachte das Problem.

Die Enttäuschung war Markus Altenstrasser ins Gesicht geschrieben, dennoch hat die Renault-Truppe gesehen, dass die Autos sehr gut funktionieren und die Performance der Fahrer stimmt.

Nach diesem Pech vom Sonntag rutschte Altenstrasser auf die siebente Stelle der Gesamtwertung zurück.: "Gott sei Dank geht es 2 Wochen nach Assen gleich weiter nach Misano … dort werden wir wieder zeigen was wir können und die verlorenen Punkte gut machen!"

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