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Altenstrasser beendet die Saison auf P7

Mit den letzten beiden Veranstaltungen im französischen Le Mans und im spanischen Jarama ging die Truckrace-Saison 2009 zu Ende.

Für den Renault Werkspiloten Markus Altenstrasser verlief das Rennen in Le Mans sehr durchwachsen. Es sollte das ganze Wochenende über Probleme mit der Motorelektronik und dem Speed-Limiter geben.

Zur Erklärung: Im Truckrace darf nur 160 km/h schnell gefahren werden, um für die 5,5-Tonner die nötige Sicherheit gewährleisten zu können. Wenn das Tempo nicht eingehalten wird, gibt es Zeitstrafen, die eine Topplatzierung natürlich unmöglich machen.

Mit diesem Problem schleppte sich der Österreicher über das südfranzösische Wochenende und hoffte auf Lösungen für das Finale in Jarama.

Am ersten Oktober Wochenende ging es dann zum Finale nach Spanien. Wie auch die letzten zwei Jahre zuvor wird in Jarama das letzte Rennen der Saison ausgetragen. Der Prambachkirchner schaffte es im ersten Zeittraining nur, sich auf Platz neun einzureihen.

Ein Top-Start und eine turbulente erste Runde sollte es sein, in der Markus Altenstrasser sich gut durchmogeln konnte. Der Österreicher fuhr ein gutes Rennen und konnte sich über die Runden Platz nach hinten schaffen.

Das war auch gut so da er abermals Probleme mit der Luft für seinen Motor bekam. Vier Runden vor Schluss wollte der Renault einfach keinen Ladedruck mehr aufbauen, aber es sollte noch reichen: Platz vier im ersten Rennen bedeutete wichtige Punkte für die Meisterschaft.

Die Mechaniker des Frankie Truck Racing Team behoben den Schaden in der kurzen Pause zwischen ersten und zweiten Rennen, und der rote Renault konnte pünktlich zum zweiten Rennen in die Startaufstellung rollen.

Bei diesem Rennen sollte aber ausnahmsweise der Start missglücken: Altenstrasser, der normal als Blitzstarter gilt, war zwischen den Trucks eingeklemmt und konnte nicht wirklich nach vorne kommen.

Das Rennen sollte ohne viel Aufregung über die Bühne gehen, und ein achter Platz war wieder ein wichtiger Schritt in Richtung Platz sieben in der Gesamtwertung - wenn man bedenkt, dass Stuart Oliver, der Achtplatzierte, jedes Mal hinter dem Österreicher war.

Am Samstagabend wurde der Truck noch ein letztes Mal fit für den Sonntag gemacht. Im Zeittraining vom letzten Tag sollte es nur für Platz elf reichen: "Keine gute Ausgangsposition, aber es wird gekämpft bis zum Schluss", sagte Altenstrasser.

Beim ersten Rennen klappte der Start wieder wie gewohnt und er gewann gleich drei Plätze. Das hieß die achte Position und diese gab der Blondschopf auch nicht mehr her. Diese Position brachte auch die Pole Position für das letzte Rennen der Saison 2009.

Ein abermals hervorragender Start sicherte Altenstrasser den ersten Platz in der ersten Ecke. Markus konnte vier Runden die Führung halten, bis die Verfolger von hinten aufschlossen. Stark abbauende Vorderreifen machten einen Kampf um einen Podestplatz nicht möglich - dennoch Platz fünf für das Abschlussrennen.

Markus Altenstrasser holte sich in der Saison 2009 den siebenten Gesamtrang und nach Betracht der technischen Probleme die den Österreicher heuer geplagt haben und dem schweren Unfall in Most kann man zufrieden sein.

Altenstrasser: "Sicher habe ich mir heuer mehr erhofft, aber es läuft eben nicht immer ganz problemlos. Ein paar Podestplätze konnte ich mir heuer dennoch sichern. Ich und das Team haben auch heuer wieder wertvolle Fortschritte erarbeiten können. Ich möchte mich bei allen Sponsoren, Medien, Helfern, dem Team und bei Renault für die Unterstützung und Hilfe über die ganze Saison bedanken."

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