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Pole für den Lokalmatador

Paul di Resta sicherte sich die Pole vor seinem Mercedes-Markenkollegen Bruno Spengler, Timo Scheider als bester Audi-Pilot auf dem dritten Startplatz.

Paul Di Resta war heute das Maß aller Dinge. In allen vier Qualifyingteilen sicherte sich der Schotte den ersten Rang. Im entscheidenden Shootout unterlief ihm zwar ein Fahrfehler, doch sein Vorsprung betrug trotzdem 0,052 Sekunden auf Bruno Spengler.

Timo Scheider hatte als einziger Audi den Sprung in die Top-4 geschafft und belegte am Ende Rang drei vor dem Sensationsvierten Ralf Schumacher. Miguel Molina überzeugte wieder im Audi-Jahreswagen und wurde achte. Mattias Ekström sicherte sich den sechsten Rang.

Gerade im ersten Qualifyingteil, wenn noch alle 18 Piloten unterwegs sind, ist es schwer eine freie Runde zu bekommen. Di Resta konnte sich bereits in seiner ersten schnellen Runde ganz nach vorne setzen. Von dort konnte ihn keiner mehr verdrängen.

Auch Schumacher hielt sich von Beginn an in der Spitzengruppe auf. Ekström fuhr erst nach ein paar Minuten raus und sprang nach seiner zweiten schnellen Runde in die Top 3. Auch die Jahreswagen zeigten sich stark im Q1: Molina, Alexandre Prémat, Mike Rockenfeller und Jamie Green platzierten sich in den Top 5.

David Coulthard gelang in der letzte Minute noch der Sprung in die Top 14. Der Kampf zwischen Katherine Legge, Susie Stoddart und Maro Engel um den 14. Rang entschied sich erst in den letzten Sekunden. Mit dem besseren Ende für den Deutschen, der sich um eine Tausendstel weiterrettete.

Mit den beiden Damen schieden auch Congfu Cheng und Markus Winkelhock aus. "Ich bin sehr enttäuscht, wir waren nicht schnell genug", so Stoddart. "Schwierig zu sagen wie es morgen wird. Hier ist es sehr eng und hart zu überholen. Ich bin realistisch - es wird hart morgen."

Q2: Aus für Coulthard - Schumacher in Q3

Die beiden erstplatzierten Di Resta und Scheider warten nach ihrem ersten Stint in der Box ab. Doch Scheider fuhr wieder raus, da sich wenig später gleich vier Fahrzeuge vor ihn setzten. Nur der Schotte blieb wo er war: in der Box und auf Platz eins. Mit qualifizierte sich auch Schumacher für die nächste Runde. Molina verblieb als einziger Jahreswagen in den Top 8.

Frühzeitig Schluss war für: Green, Martin Tomczyk, Prémat, Engel, Rockenfeller und Coulthard. "Das Problem sind die Reifen", ärgert sich der Schotte. "Beim Qualifying habe ich immer gut mitgehalten. Jetzt waren wir zu langsam. Ich kann damit umgehen, wenn es langsam ist. Aber wenn es nicht gleichmäßig ist, habe ich ein Problem."

Q3: Schumacher schafft den Sprung in Q4

Auch im dritten Qualifyingteil setzte sich Di Rest wieder sofort an die Spitze und geht auch sofort wieder in die Box, um seine Reifen zu schonen. Mit Recht - er zieht als Schnellster ins Q4 ein. Er tritt dort gegen Scheider, Spengler und Schumacher an. "Ich bin positiv überrascht. Aber jetzt ist das Maß erreicht", freut sich Schumacher vor dem Shootout.

Allerdings mussten Gary Paffett, Ekström, Oliver Jarvis und Miguel Molina frühzeitig aussteigen. "Ich bin schon etwas enttäuscht. In Zandvoort habe ich gewonnen und dann will man auch weit vorne anfangen", so Paffett. "Aber es ist keine Katastrophe - morgen auch ein Tag. Klar wäre es schöner weiter vorne zu sein."

Schumacher musste in Q4 vorlegen. Doch in der schnellen Runde unterlief ihm ein Fehler und der Wagen stellte sich quer. Damit konnte ihn Spengler, der fehlerdrei geblieben war, eindeutig schlagen. Scheider, der als Dritter auf die Strecke musste, kam zwar an Schumacher vorbei, musste sich aber hinter Spengler einreihen. "Die ersten beiden Startreihen waren das Ziel und da stehen wir", freut sich Scheider. Doch Di Resta war nicht zu schlagen - trotz einem kleinem Fehler.

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