MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Autocross-ÖM: Fuglau

Hutterer fährt mit Leihauto auf Platz 2

Weil das eigene Auto nicht rennfertig war, setzte Martin Hutterer kurzfristig einen Ersatzwagen ein – und wurde dennoch guter Zweiter.

Da in das Staatsmeisterschaftsauto eine neue Elektronik eingebaut wird und die Arbeiten nicht rechtzeitig zum Rennen abgeschlossen werden konnten, musste man sich kurzfristig einen Ersatzwagen ausborgen. Zum Glück konnte man einen Ford Escort Cosworth auftreiben – das gleiche Modell wie das eigene Auto.

Ohne den Wagen vorher testen zu können, machte sich das Team Hutterer am Renntag um sechs Uhr morgens auf den Weg nach Fuglau. Bei der technischen Abnahme wurde festgestellt, dass das Auto zu laut war, nach einer Reparatur am Auspuff gab es jedoch keine Beanstandung mehr.

Freies Training

Im freien Training gab es einige Schrecksekunden, denn der Cosworth streikte; nach ein wenig Suchen konnte das Problem jedoch beseitigt werden.

Pflicht-Training

Im Pflichttraining lief der Cosworth ohne Probleme. Trotzdem musste sich Martin Hutterer mit der siebenten Trainingszeit zufrieden geben, denn in der letzten Runde querte ein Mitstreiter vor ihm die Strecke, Hutterer konnte einen Unfall gerade noch verhindern!

Vorlauf

Wegen der schlechten Trainingszeit musste Hutterer aus der dritten Reihe starten. Schon beim Start konnte er einige Plätze gutmachen und sich im weiteren Rennverlauf bis auf Platz 2 vorarbeiten.

Semifinale

Ins Semifinale startete Hutterer aus der ersten Startreihe. Er verteidigte gegen Martin Gattringer erfolgreich den zweiten Platz bis ins Ziel und stand somit auch im Finale in der ersten Reihe auf dem zweiten Startplatz.

Finale

Den Start des Finales gewann Martin Hutterer zwar, er konnte die Führung aber nicht verteidigen. Der Leih-Cosworth war dem Bi-Turbo-Porsche von Walter Marcher kraftemäßig unterlegen. Da ein Sieg dieses Mal außer Reichweite lag, konzentrierte sich Martin Hutterer darauf, den zweiten Platz gegen den an diesem Sonntag sehr gut fahrenden Martin Gattringer im Toyota Celica zu verteidigen, was ihm auch gelang.

Aktueller Stand der Autocross-ÖM bei den Allrad-Tourenwagen:

1. Martin Hutterer ....... 69 Punkte
2. Walter Macher ......... 60 Punkte
3. Markus Falschlehner ... 48 Punkte

News aus anderen Motorline-Channels:

Autocross-ÖM: Fuglau

Weitere Artikel:

Le Mans 2025 – Tag 3

Testen – mit angezogener Handbremse

Knapp eine Woche vor dem eigentlichen Rennen haben die Teams und Fahrer die Gelegenheit erstmals die aktuellen Streckenbedingungen nicht nur in Augenschein, sondern vielmehr unter die eigenen Räder zu nehmen, um sich ein erstes Feedback „vom Asphalt“ zu holen. Die eigentliche Ergebnisse: Wasserstands-Meldungen oder Wetterberichte – beides mit Vorsicht einzuordnen.

Während der Scherer-Phx-Audi im ersten Qualifying die Bestzeit fährt, hat das Schwesterauto Probleme - Brennender Porsche liefert spektakuläre Bilder

"Nur einmal habe ich geweint"

Zehnder exklusiv nach 33 Jahren in der Formel 1

Nach über 600 Rennen bleibt Sauber-Sportdirektor Beat Zehnder künftig auch mal zu Hause - Im exklusiven Interview blickt der Schweizer auf seine Formel-1-Zeit zurück

24 Nürburgring 2025: BoP

Ewiges Thema Balance of Performance

Wie bereits bei den 24h von Le Mans zu beobachten: Auch rund eine Woche später ließen sich weder die Fahrer noch die Teams und Hersteller auf der Nordschleife nicht wirklich in die Karten schauen, denn die „allseits beliebte“ Balance of Performance (BoP) schwebte insbesondere wieder über den GT-3-Boliden.

"Top 5 wäre schöner Erfolg"

LMGT3-Titelverteidiger Lietz im Interview

Von "Kanonenfutter" in Katar bis zum 0,3-Sekunden-Sieg in Imola: Richard Lietz blickt auf eine wechselhafte WEC-Saison vor Le Mans 2025 zurück