
WTCC: Macao | 17.11.2010
Protest entschieden - Muller ist WTCC-Champion
Heuer gibt es keine Entscheidung in Macao: Andy Priaulx verliert die Punkte aus Okayama, Yvan Muller hat den WM-Titel in der Tasche.
Zeit war’s: Die FIA hat nach langem Zuwarten über den Protest von Chevrolet nach den WTCC-Rennen in Okayama entschieden.
Die Blauen haben dagegen Beschwerde geführt, dass BMW seine beiden Werksautos von Andy Priaulx und Augusto Farfus auf sequentielle Getriebe umbauen durfte.
Dieselbe FIA, die das damals erlaubt hat, hat jetzt die BMW aus der Wertung genommen…
Somit verliert Priaulx, der Yvan Mullers einziger noch verbleibender Rivale um die Weltmeisterschaft war, seine Punkte für Platz 2 im ersten Lauf. Yvan Muller liegt vor dem Finale in Macao uneinholbar in Führung.
Diese Entscheidung am grünen Tisch mag einen gewissen Beigeschmack haben; aber dem Champion von 2008 zweifelsohne wird ein Stein vom Herzen fallen, hat er doch immer wieder betont, dass er sich erst nach der letzten Runde des letzten Rennens als Weltmeister sicher fühlen kann.
Denn gerade in Macao hat er 2007 auf diese Weise schon einmal den Titel wieder verloren, und zwar an Andy Priaulx. Diesmal kann das nicht mehr passieren.