Rallycross-ÖM/Classic: Melk | 17.04.2011
Gelungene Jubiläumsveranstaltung in der Wachau-Voralpen-Region
Die zehnte Auflage der Wachau Voralpen Classic am 15. und 16. April war eine gelungene Jubiläumsveranstaltung – es siegten Weckerle/Gassner.
Die zehnte Auflage der Wachau-Voralpen-Classic am 15. und 16. April war eine gelungene Jubiläumsveranstaltung. Ein stimmungsvoller Eröffnungsabend im Kloster UND setzte am Donnerstag den offiziellen Beginn der Veranstaltung.
Das angenehme Ambiente brachte die Teilnehmer in Stimmung, das Team der ORF-Seitenblicke bekam dabei nicht nur „Seyffenstein“ Rudi Roubinek, Fernseh-Kommissarin Katerina Jacob, Rallye-Vizeweltmeister Rudi Stohl und den deutschen Rallye-Vizemeister Harald Demuth vor das Mikrofon. Musikalisch untermalt wurde der Auftakt vom NO PROBLEM ORCHESTRA, das schon viele internationale Auftritte absolviert hat.
Der Freitag war geprägt von wechselnden Bedingungen. Teilweise Schneematsch auf den Fahrbahnen verlangte den Teilnehmern einiges ab. Die Zielankunft in Emmersdorf ließ dafür echte Rallyestimmung aufkommen.
Nur das Scheinwerferlicht der herannahenden Teilnehmer setzte sich gegen die Dunkelheit durch. Den Freitag beendeten insgesamt 91 Teilnehmer, wobei sich nicht die Favoriten an der Spitze fanden. Als Halbzeitführende übernachteten Wolfgang Rathausky/Gudrun Rathausky im Alfa GT 1600 Junior.
Am zweiten Tag machten die Teilnehmer unter anderem am Rathausplatz in der Landeshauptstadt St. Pölten Station, wo viele Besucher der Sparkassen-Wachau-Voralpen-Classic beiwohnten. Die Cabriolets im Starterfeld nutzten die Wetterbesserung, um mit ihren Gefährten offen durch die Landschaft zu fahren.
Im Laufe des Tages wechselte die Führung einige Male, die Spannung stieg bis zum Zieleinlauf an. Schlussendlich setzte sich das Team Pius Weckerle/Werner Gassner (BMW 2002tii Touring) mit einem Vorsprung von nur sechs Hundertstelsekunden durch. Nach einer gefahrenen Strecke von 650 Kilometer ein denkbar knapper Vorsprung auf die Zweitplatzierten Fritz Jirowsky/Gerhard Soukal (Alfa Romeo 2000 GTV). Rang drei ging an das Duo Franz Zehetner/Stefan Steiner (Renault Alpine A110 1600 SC).
Zum Abschluss wurden nach dem Zieleinlauf am Wachauring in Melk unter den Zusehern Taxifahrten mit Rudi Stohl und Harald Demuth im Porsche Cayenne Rallye verlost. Die Nachfrage beim interessierten Publikum war kaum zu befriedigen, so groß war das Interesse. Die knappen Ergebnisse und der sportliche Ablauf der Wachau-Voralpen-Classic haben bewiesen, dass bei dieser Veranstaltung die Elite der Oldtimer-Szene am Start ist.