
ILMC: 6h von Zuhai | 06.11.2011
Lotus Jetalliance hofft auf Belohnung der harten Arbeit vor dem Saisonfinale
Für Lotus Jetalliance geht am nächsten Wochenende mit den „Sechs Stunden von Zhuhai“ eine lange und sehr schwierige Saison zu Ende…
Foto: Jetalliance
Für Lotus Jetalliance geht am Wochenende (12. und 13. November) mit den „Sechs Stunden von Zhuhai“ eine lange und sehr schwierige Saison zu Ende.
Das in Niederösterreich stationierte Team geht beim Saisonfinale des Intercontinental Le Mans Cups mit beiden Lotus Evora GTE an den Start.
Und das ist eigentlich schon das erste Erfolgserlebnis. Denn nach dem Horror-Wochenende zuletzt in Atlanta, wo beide Autos nach gröberen Schäden ausfielen, war es lange Zeit nicht sicher, ob alle Reparaturen zu schaffen sind.
Doch Teamchef Jan Kalmar reagierte gleich im Anschluss an „Petit Le Mans“ blitzartig, mietete sich kurzerhand in einem Team in der Nähe der Rennstrecke ein – wo dann zugleich Sonderschichten eingelegt wurden. Mit dem Erfolg, dass die gröbsten Arbeiten erledigt werden konnten.
Jan Kalmar: „Ein Auto ist komplett fertig, beim zweiten Evora werden wir die finalen Arbeiten Anfang der Woche in China erledigen. Denn da haben uns einige Ersatzteile gefehlt. Ich gehe davon aus, dass wir mit beiden Teams am Start stehen – und das dann beim Rennen auch unsere harte Arbeit belohnt wird. Sprich, dass beide Autos nach sechs Stunden über die Ziellinie fahren werden.“
Die Fahrerbesetzung bleibt grundlegend gleich: James Rossiter, Johnny Mowlem (beide GB) und David Heinemaier-Hansson (DK) pilotieren den Lotus Evora GTE mit der Startnummer 65, im Schwesterauto kommt neben Martin Rich (GB) und Oskar Slingerland (NL) erstmals der skandinavische Ferrari Challenge-Sieger Rene Rasmussen (DK) zum Einsatz.
Teameigner Lukas Lichtner-Hoyer: „Wir haben heuer mit den neuen Autos sehr viel Pionierarbeit leisten müssen. Unsere Mechaniker-Crew war aber trotz einiger Rückschläge immer mit Feuer bei der Sache. So auch zuletzt nach dem Rennen in Amerika. Jetzt hoffe ich, dass sie dafür in China auch belohnt werden, und wir ein gutes Ergebnis erzielen.“