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OÖ Automobil Slalom Cup: Spital am Pyhrn.

Schwierige Voraussetzungen für Veranstalter MSC Rosenau

Der MSC-Rosenau hatte schon im Vorjahr mit dem Wetter Pech, heuer setzte es zu den nasskalten Bedingungen auch noch eine Enttäuschung beim Nennergebnis.

Fotos: OÖ Automobil Slalom Cup

Thomas Sulzbacher und sein Team vom MSC-Rosenau können einem langsam leid tun, denn nachdem man schon im Vorjahr mit dem Wetter Pech hatte setzte es heuer zu den nasskalten Bedingungen mit 54 Teilnehmerinnen und Teilnehmern auch noch eine herbe Enttäuschung beim Nennergebnis.

Die ganze Mannschaft war trotzdem bemüht das Beste aus der Situation zu machen und organisatorisch gab es auch nichts auszusetzten. Bleibt nur zu hoffen, dass sich der Trend sinkender Starterzahlen sowohl in der Division I als auch in der Division II nicht in dieser Form fortsetzt. Aber zum Sportlichen.

Die Klasse 1 bis 1400ccm war nicht nur wieder einmal teilnehmerstärkste Klasse sondern es wurde wie gewohnt auch wieder um jede Hundertstel-Sekunde gekämpft. Gerold Sitter (RT-Steyrtal) konnte am Ende einen weiteren Dreifachsieg des IMSC-Ried verhindern und holte sich mit 14 Hundertstel Vorsprung den Sieg. Innerhalb von 57 Hundertstel folgten Markus Zechmeister, Daniel Wielander und Roland Wagner (alle IMSC-Ried).

In der Klasse 2 bis 1600ccm standen leider nur drei Fahrer am Start. Gerhard Schauppenlehner (MSC Urltal) gewann erneut überlegen vor Norbert Forster und Alfred Brunner (PS Team Gesäuse).

Ohne Gegner ist derzeit Martin Bointner in der Klasse 3 bis 2000ccm unterwegs. Er gewann auch den zweiten Lauf mit über 10 Sekunden! Vorsprung auf den zweitplatzierten Mario Perner (FTP Team Steyr). Rang drei ging hier an Christian Schneider.

Bettina Forster (FHRT) packte in der Klasse 4 über 2000ccm ihr ganzes Können aus und betonierte formlich die männliche Konkurrenz. Mit über drei Sekunden Vorsprung holte sie sich den Sieg vor Markus Hochreiter (MSC Gaming) und Norbert Forster.

Der pünktlich zum Ende der Division I einsetzende Regen und wurde zwischenzeitlich so stark, dass der Start der Division II nach hinten verschoben werden musste. Der Regen hörte zwischenzeitlich dann sogar wieder auf um dann zum Start der Division III wieder zurück zu kehren, wirklich trocken wurde es aber nie. Die Reifenwahl wurde somit noch eine Spur delikater als sonst, gröbere Ausrutscher blieben diesmal aber aus.

Gerhard Nell und Alfred Feldhofer (beide Arbö Team Steyr) konnten in der Klasse 5 bis 1400ccm die Gegebenheiten perfekt ausnutzen und einen weiteren Doppelsieg holen. Den letzten Platz am Stockerl holte sich Franz Dall (RC-Mazda-Eder).

In der Klasse 6 bis 1600ccm ging der Sieg an Gerhard Kronsteiner (Arbö Team Steyr) vor einem glänzend aufgelegten Andreas Hansinger (KSH-Racing) der damit sein Vorjahres-Hoppala vergessen machte. Eine knappe halbe Sekunde dahinter fuhr Christian Stelzhammer (KC-Braunau) mit Platz drei erstmals heuer auf das Podium.

Christian Sachsenhofer (Arbö Team Steyr) konnte in der Klasse 7 bis 2000ccm die Vorteile seines Renault bei diesen Bedingungen gegenüber dem VW-Käfer von Robert Aichlseder (R-Motorsport) voll ausspielen und gewann recht deutlich. Auf Rang drei folgte mit Thomas Herbst (MSC-Flachgau) ein schneller Mann aus Salzburg.

Ebenfalls für den MSC-Flachgau unterwegs ist junge Petra Niederreiter, die ihren wunderschönen „Hundeknochen-Escort“ genau eine Sekunde schneller durch die Pylonen steuerte als die zweite schnelle Dame in dieser Klasse, Johanna Lungenschmied (MSC Rosenau).

Die Gebrüder Aichlseder waren die einzigen Teilnehmer in der Klasse 8 über 2000ccm, wobei diesmal Heinrich Aichlseder (R-Motorsport) die Oberhand behielt. Im Vorjahr noch eine der Top-Klassen ist dieser Umstand eigentlich kaum zu erklären.

In der Klasse 9 Formelfrei holte sich Gerhard Nell seinen zweiten Sieg an diesem Tag vor Martin Dall (RC-Mazda-Eder). Franz Dall schrammte hier um 38 Hundertstel am Stockerl vorbei, wo sich Alfred Feldhofer noch den verbleibenden Platz sichern konnte.

Mit dem 25en oberösterreichischen Automobilslalom-Cup geht es schon in 14 Tagen am 29. Mai in der SCW-Wels weiter, wo Christian Lindinger mit dem MSC-Wels der Veranstalter sein wird.

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