MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
24-Stunden von Barcelona

Volles Programm für Siedler

Siedler im Rennstress: Vergangenes Wochenende startete er in Baltimore, dieses Wochenende wird er in Barcelona erneut einen Porsche pilotieren.

Foto: Siedler

Norbert Siedler absolviert zur Zeit ein straffes Programm: Am vergangenen Wochenende nahm er als Gaststarter an einem Lauf zur American Le Mans Series in Baltimore (Maryland/USA) teil. Das Rennen, das Siedler und sein Teamkollege Marc Bunting auf dem fünften Klassenrang beendeten, diente auch als Vorbereitung für ein weiteres Saisonhighlight: Das 24-Stunden-Rennen von Barcelona am kommenden Wochenende.

Zum zweiten Mal in diesem Jahr reiste Norbert Siedler vor gut einer Woche in die USA. Im Januar war er bereits bei den 24 Stunden von Daytona an den Start gegangen. Diesmal führte der Weg jedoch nach Baltimore, wo der 30-Jährige einen Gaststart in der American Le Mans Series absolvierte. Nach Klassenrang drei in der Trainingssitzung wurden Siedler und Teamkollege Bunting im Qualifying von einem Getriebeproblem ausgebremst: Ohne eine einzige Runde musste das Duo den zweistündigen Lauf am Samstag von ganz hinten beginnen. Marc Bunting übernahm den ersten Teil des Rennens und übergab den Porsche 911 auf dem zweiten Rang an seinen Tiroler Teamkollegen. Der Fahrerwechsel lief jedoch nicht optimal, sodass Siedler das Rennen auf dem siebten Rang fortführen musste. In den letzten Runden gelang es ihm, zumindest den fünften Platz zu sichern.

„Es war ein tolles Wochenende mit dem Team TRG. Leider sind wir von kleinen Problemen immer etwas zurückgeworfen worden“, bilanzierte Norbert Siedler. „Insgesamt überwiegen aber die positiven Eindrücke, mit der Rennperformance bin ich zufrieden. Das zeigt auch die Tatsache, dass ich die zweitschnellste Zeit in unserer Klasse gefahren bin.“

Nun liegt die volle Konzentration aber auf dem 24-Stunden-Rennen von Barcelona am kommenden Wochenende. „Der Einsatz ist relativ spontan zu Stande gekommen, stellt aber definitiv ein weiteres Highlight in meinem Rennkalender dar“, freut sich Norbert Siedler. In der zweitgrößten Stadt Spaniens wird er einen Porsche 911 GT3R vom Schweizer Rennstall Stadler Motorsport pilotieren. Auf ihn wartet in der hochkarätig besetzten A6-Klasse die Konkurrenz von Aston Martin, Ferrari und Mercedes. Den 500 PS starken Porsche teilt sich Siedler unter anderem mit seinem Landsmann Dominik Baumann. Der 20-Jährige liegt zur Zeit im GT Masters auf dem dritten Rang. Die beiden Schweizer Marcel Matter und Adrian Amstutz komplettieren das schnelle Quartett.

Auf dem Circuit de Catalunya wird am Freitag, den 6. September, von 16.30 bis 17.15 Uhr im Freien Training erstmals gefahren. Danach folgen das Zeittraining von 17.45 bis 19.45 Uhr und das Abendtraining von 21.00 bis 23.00 Uhr. Das 24-Stunden-Rennen startet am Samstag,den 7. September, um 12.00 Uhr.

News aus anderen Motorline-Channels:

24-Stunden von Barcelona

Weitere Artikel:

GP von Bahrain: Qualifying

Piastri holt Pole vor Russell

Das war knapper als gedacht: Lando Norris im Sachir-Qualifying nur auf P6, Mercedes stärker als gedacht - aber Oscar Piastri liefert auf den Punkt ab und fährt auf P1

"Unprofessionell und respektlos"

Verstappen ein schlechter Verlierer?

Johnny Herbert legt mal wieder gegen Max Verstappen nach: Welches Verhalten er kritisiert und warum dessen Strafe nicht ungerecht, sondern sogar noch zu milde war

GP von Saudi Arabien: Bericht

Piastri gewinnt vor Verstappen!

Max Verstappen liefert beim Rennen in Dschidda mehr Gegenwehr als erwartet, wegen einer Zeitstrafe ist er aber gegen Oscar Piastri letztendlich chancenlos

Vorschlag für mehr Spannung

Alle drei Reifen-Mischungen als Pflicht?

Die Diskussionen um den niedrigen Reifenverschleiß und die "Dirty Air" gehen weiter: George Russell hat eine Idee, Routinier Fernando Alonso winkt hingegen ab