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BES: 24h von Spa

Porsche und Mercedes kämpfen um Sieg

Der HTP-Mercedes und der Manthey-Porsche mit Richard Lietz kämpfen nach drei Vierteln der 24 Stunden von Spa-Francorchamps um den Sieg.

Sechs Stunden vor dem Fallen der Zielflagge beim 24-Stunden-Rennen von Spa-Francorchamps hat sich das Feld spürbar gelichtet und an der Spitze zeigt sich ein klares Bild. Um den Gesamtsieg beim Langstreckenrennen in den Ardennen kämpfen nach 18 Stunden der HTP-Mercedes SLS AMG von Maximilian Buhk, Maximilian Götz/Bernd Schneider und der Porsche 911 GT3 des Manthey-Teams mit den Porsche-Werksfahrern Marc Lieb/Richard Lietz/Patrick Pilet. Beide Fahrzeuge liefern sich auf der Strecke einen packenden Zweikampf, wobei um 10:30 Uhr der Manthey-Porsche die Nase vorne hatte.

Auf Position drei fährt derzeit der Audi R8 LMS des belgischen WRT-Teams mit den Fahrern Frank Stippler/Christopher Mies/Andre Lotterer. Allerdings haben die drei Deutschen bereits fünf Runden Rückstand auf die Führenden und können daher aus eigener Kraft nicht mehr in den Kampf um den Sieg eingreifen. Auf Position vier liegt der Kessel-Ferrari von Cesar Ramos/Davide Rigon/Daniele Zampieri. Bestes Auto des Pro-Am-Cups ist der AF-Corse-Ferrari von Duncan Cameron/Matt Griffin/Alex Mortimer/Toni Vilander auf Gesamtrang sieben.

Arg gebeutelt wurden die BMW-Teams. Von sieben gestartetenFahrzeugen kämpft nur noch die Startnummer 26 von Vita4One um eine Top-Platzierung. Frank Kechele/Greg Franchi/Stefano Colombo sind aktuell auf dem fünften Platz unterwegs. Lange hatten die BMW Z4 GT3 von Marc VDS das Geschehen auf der 7,004 Kilometer langen Strecke maßgeblich mitbestimmt, ehe technische Probleme beide Autos aus dem Rennen warfen.

Bereits um 2:00 Uhr musste Nicky Catsburg die Startnummer vier mit einem Elektrik-Defekt abstellen. Zu diesem Zeitpunkt fuhr der Niederländer auf der zweiten Position. Gut drei Stunden später zwang ein ungewöhnliches Problem auch Maxime Martin im Auto mit der Nummer drei zur Aufgabe: Das Gehäuse des Feuerlöschers war geborsten, wobei die Elektrik in Mitleidenschaft gezogen wurde. Auch er musste den BMW an zweiter Stelle liegend vorzeitig abstellen.

"Wenn man mit drei Autos ins Rennen geht und dann nach etwas mehr als zwölf Stunden mit keinem mehr dabei ist, dann ist das ganz sicher eine große Enttäuschung", sagt Martin. "Aber so ist der Motorsport. Wir wussten, dass bei solch einem Rennen alles passieren kann. Die Autos waren wirklich gut vorbereitet, das Team hat einen tollen Job gemacht. Wenn man aber ein 24-Stunden-Rennen gewinnen will, dann braucht man auch ein bisschen Glück. Und davon hatten wir diesmal einfach nicht genug"

Zuvor waren bereits das dritte Fahrzeug von Marc VDS mit der Nummer 14 sowie die Autos von TDS, ROAL und DKR nach Zwischenfällen beziehungsweise mit technischen Schwierigkeiten ausgeschieden.

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