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WEC: Shanghai

Ein heißer Kampf für Kraihamer

Lotus Pilot Dominik Kraihamer war froh, diese Tortur überstanden zu haben. Siebenter Klassenrang trotz saunaähnlicher Bedingungen im Cockpit.

Dominik Kraihamer und das Team Lotus haben ein schwieriges Rennwochenende der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) in Schanghai mit einem soliden Ergebnis abgeschlossen.

Der schnelle Österreicher und seine Teamkollegen Thomas Holzer und Jan Charouz brachten den Lotus Praga T128 auf dem siebten Klassenrang ins Ziel.

Technische Schwierigkeiten und geringer Grip auf der Strecke sorgten für besondere Herausforderungen beim Gastspiel in China.

"Das war der heißeste Kampf meines Lebens! Die Belüftung und Kühlung im Cockpit hat nicht richtig funktioniert, sodass wir bei extremer Hitze und Luftfeuchtigkeit arbeiten mussten - unser Auto war wie eine rollende Sauna", schildert der Eat-the-Ball-Pilot. "Schon nach meinem ersten Stint musste ich mich erst einmal zehn Minuten ausruhen, um wieder zu Kräften zu kommen. Am Ende durfte ich nochmal eineinhalb Stints im Rennen fahren. Das war die Hölle. Die letzten 15 Runden kamen mir unendlich vor, ich hatte wirklich Sorge, mein Herz würde schlappmachen."

"Unter diesen Umständen war es schwierig, die Konzentration immer auf höchstem Niveau zu halten, vor allem dann, wenn gleichzeitig das Auto mangels Grip fast durch alle Ecken quer geht. Ich bin froh, dass wir diese Tortur überstanden haben", so Kraihamer. "Jetzt wünsche ich mir ein kühles Getränk mit reichlich Eiswürfeln. Danach bereiten wir uns auf das Saisonfinale in Bahrain vor. Dort wollen wir nochmal zeigen, was in uns und dem Auto steckt."

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