GP2: Bahrain | 16.04.2013
Binder heiß auf Debüt in der Wüste
Wenn die GP2-Karawane diese Woche in die Wüste von Sakhir zieht, wird auch der Österreicher Rene Binder mit von der Partie sein.
Fotos: GP2 Media/Pellegrini
Rene Binder möchte dabei seinem starken Saisonauftakt in Sepang nun weitere Erfolgserlebnisse in der offiziellen Nachwuchsserie der Formel 1 folgen lassen. Im Vorlauf stellte sein Pressebüro das folgende Kurzinterview zu Verfügung.
Du fliegst schon am Mittwoch an den Persischen Golf; wie gut bist Du auf die GP2-Rennen in Bahrain vorbereitet?
Ich hab ein gutes Gefühl, aber wir müssen trotz meiner ersten Punkteankunft in der GP2 realistisch bleiben. Ich werde konzentriert weiterarbeiten, mich bestmöglich vorbereiten und dann hoffen, dass ich aus dem Stand heraus wieder ein gutes Qualifying hinbekomme. Fürs Rennen ist dann natürlich wieder viel Feingefühl mit den Reifen gefordert.
Kannst Du uns ganz kurz den Unterschied in der Herangehensweise zwischen Qualifying und Rennen erklären?
Das sind zwei völlig unterschiedliche Disziplinen. Im Qualifying geht's nach wie vor um die Härte, da muss man in der entscheidenden Runde einfach den Schalter umlegen. Im Rennen ist dann eben ein reifenschonender Fahrstil erforderlich – aber auch ein gutes Setup und taktische Dinge, die man gemeinsam mit den Ingenieuren herausarbeitet.
Bahrain ist bekannt für hohe Asphalt- und Lufttemperaturen, aber auch für den Wüstensand, der häufig auf die Strecke geweht wird.
Es wird konditionell wieder sehr anspruchsvoll, aber darauf bin ich vorbereitet. Worauf ich mich erst vor Ort einstellen kann, ist der Sand, darüber werde ich mir bei der Streckenbesichtigung noch einmal meine Gedanken machen, und dementsprechend die Ideallinie genau studieren.
Du gehst am Wochenende mit einem neuen Helmdesign an den Start?
Der Helm spielt im Rennsport eine wichtige Rolle, nicht nur wegen der Sicherheit, sondern auch als Wiedererkennungsmerkmal. Das war früher sogar noch stärker ausgeprägt als heute. Da hat man die Fahrer sofort an ihren Helmfarben erkannt, die man damals ja kaum verändert hat. Das ist grundsätzlich auch mein Ansatz, aber im Januar hatte ich einfach das Gefühl, dass ich jetzt noch einmal ein neues Design haben möchte. Eines, das ich jetzt für längere Zeit beibehalten möchte – und ich hoffe, es bringt mir Glück.
Die Rennen der GP2 Series werden um 14:40 Uhr am Samstag beziehungsweise um 9:45 Uhr am Sonntag live auf Sky übertragen. Gibt es Alternativen außerhalb des PayTV?
Ganz klar im Internet. Auf der offiziellen Seite der GP2 – www.gp2series.com – gibt es Live-Streams und Live-Timing, außerdem findet man auf YouTube immer wieder Rennaufzeichnungen. Ein paar Kurzberichte werden in dieser Saison vielleicht auch im ORF zu sehen sein. Die TV-Präsenz der GP2 ist generell aber ziemlich stark auf die großen Märkte ausgerichtet.