Rallycross-ÖM: Greinbach | 11.06.2013
RX Team Weiß: Technik spielte nicht mit
Jürgen Weiß kam als Tabellenführer in die Steiermark, hatte aber schon im Training mit Problemen am Vorderachsdifferenzial zu kämpfen.
Am vergangenen Wochenende wurde Im PS Racing Center Greinbach die Rallycross-Staatsmeisterschaft fortgesetzt. Jürgen Weiß kam als Tabellenführer in die Steiermark und war nach technischen Problemen schon bald zum Zusehen verdammt.
Das fehlende Vorderachsdifferenzial kam leider nicht rechtzeitig aus England und so wurde ein serienmäßiges Differenzial aus dem alten Sierra in den Ford Focus T16 4x4 eingebaut. Wie befürchtet, hielt dieses die Beanspruchung des bärenstarken Triebwerkes im Ford Focus nicht lange aus und zerbrach schon im Training.
Jürgen Weiß konnte sowohl im freien Training als auch im Zeittraining zwar noch die vierte Zeit bei den Supercars markieren, danach musste er jedoch aufgeben.
„Es hätte keinen Sinn gehabt“, kommentierte Weiß den frühen Ausfall. „Das Seriendifferenzial was schon nach wenigen Runden so stark beschädigt, dass wir mit gröberen Schäden an Getriebe und Motor rechnen hätten müssen. Das Risiko war einfach zu groß“.
Am vergangenen Sonntag also zum Zusehen verdammt, wird das Rallycross Team Weiß nun mit allen Mitteln versuchen, den Ford Focus bis zum nächsten Lauf im ungarischen Kakucs (22./23.6.) wieder einsatzbereit zu machen.