MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
WEC: Bahrain

Kraihamer schießt Lietz ab

Nach zwei Stunden führen in Bahrain die beiden Toyotas vor dem ersten Audi, Kraihamer und Lietz werden in einen Unfall verwickelt.

Toyota liegt nach einer Stunde des WEC-Rennens in Bahrain genau im gewünschten Plan. Nicolas Lapierre und Sebastien Buemi konnten sich beim Start der Attacken von Audi erwehren und die Führung über den ersten Stint sichern. Die beiden TS030 haben mittlerweile einen Vorsprung von über zehn Sekunden auf die beiden Audis von Tom Kristensen und Benoit Treluyer. Wie erwartet: Die Reifen bauen bei Sonnenschein am Audi schneller ab als am Toyota - aber es geht schließlich in die Nacht hinein.

Der Audi mit der Startnummer 1 hat unterdessen erste Kratzer davongetragen. Treluyer war beim Überrunden des Krohn-Ferraris etwas zu aggressiv gewesen und hatte Niclas Jönsson in einen Dreher geschickt. Der Franzose erhielt von der Rennleitung eine Verwarnung. Ebenso ein Thema bei den Kommissaren: Dominik Kraihamer. Der Österreicher hatte zunächst in einem Dreher einen Porsche getroffen, anschließend seinen defekten Lotus zweimal neu gestartet und das Auto extrem langsam über den Kurs gesteuert.

Während Kraihamer nun bald zu Gast bei der Rennleitung sein wird, geht der enge Kampf der LMP2-Teams ungemindert weiter. Nicolas Minassian (Pecom) hat die Führung nach der ersten Runde der Boxenstopps zurückgewonnen. Der Franzose war von der Pole gestartet, aber durch ein Gerangel mit beiden Oak-Fahrzeugen zunächst bis auf Platz fünf zurückgefallen. Minassian zeigte anschließend eine starke Aufholjagd. Der Oreca-Nissan von Pecom ist bislang das eindeutig schnellste LMP2-Auto im Feld.

Unter dem Fauxpas von Kraihamer musste Porsche mit dem Pole-Fahrzeug leiden. Der Lotus-Pilot traf den 911 RSR von Richard Lietz heftig hinten links. Der Porsche kam mit einem Plattfuß zurück zur Box, man verlor eine volle Runde auf die Konkurrenz. Toni Vilander (Ferrari) führt die GTE-Pro-Llasse derzeit knapp vor Jörg Bergmeister (Porsche) und Darren Turner (Aston Martin) an. In der Amateurklasse liegt der Aston Martin von Young-Driver-AMR an der Spitze.

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

WEC: Bahrain

Weitere Artikel:

Race Of Austrian Champions: Vorschau

Mega hochkarätiges Starterfeld beim ROAC

Mehr als 15 Staatsmeister, Meister und „Champions“ - aus Rallycross, Rallye, Bergrallye usw. sind bei der 16. Ausgabe des Race of Austrian Champions dabei und unterstreichen dadurch die hohe Qualität des Starterfeldes.

Nach seinem DTM-Titel 2025 schweigt Ayhancan Güven über seine Zukunft: Droht der Serie der nächste Verlust - und welche Rolle spielen die Formel E und die USA?

Mit der Bekanntgabe des Aufstiegs von Diogo Moreira ist das MotoGP-Starterfeld für 2026 vollständig - Wir klären, ob es trotzdem noch Änderungen geben könnte

Race Of Austrian Champions: Bericht

ROAC: Rekorde und Motorsport vom Feinsten

Die Creme de la Creme des österr. Motorsports war bei der 16. Auflage der Traditionsveranstaltung ROAC am letzten Wochenende im PS RACING CENTER Greinbach mit mehr als 15 Staatsmeister, Meister und Cup-Siegern vertreten.