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WEC: Bahrain

Es verspricht ein spannendes Rennen zu werden

Loic Duval bringt Audi in Bahrain im dritten Freien Training an die Spitze, dicht gefolgt von Toyota. Lieb/Lietz zeigen sich in Bestform.

Qualifying und Rennen der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) in Bahrain versprechen einmal mehr viel Spannung in allen Klassen. Dies bleibt als nachhaltiger Eindruck nach dem dritten Freien Training in Manama haften. In der LMP1-Klasse konnte Audi nach zwei Toyota-Bestzeiten am Vortag zurückschlagen. Und wie: Loic Duval war im einstündigen Abschlusstraining in 1:42.479 Minuten über drei Sekunden schneller als die Pole-Zeit des Jahres 2012!

In diesem Jahr gibt es auf dem Bahrain International Circuit sieben Zonen für die Rekuperation von Energie. Die beiden Hersteller in der LMP1-Klasse bekommen somit viel mehr zusätzlichen Schub als 2012. Toyota zeigte in der dritten Session in etwa das Niveau des Vortages. Die beiden TS030 platzierten sich mit Rundenzeiten von 1:43 Minuten auf den Plätzen zwei und vier, dazwischen der zweite Audi von Fässler/Lotterer/Treluyer. Der Rebellion-Lola hat erheblichen Rückstand.

In der LMP2-Klasse waren im dritten Freien Training gleich drei Orecas an der Spitze. Mike Conway brachte das G-Drive-Auto in 1:50.341 Minuten etwas schneller um den Kurs als Pecom (Kaffer/Perez Comanc/Minassian) und Delta-ADR (Giroix/Kerr/Dolby). Greaves-Neuling Wolfgang Reip fiel durch einen Dreher auf, die beiden Lotus-Praga konnten das Tempo an der LMP2-Spitze einmal mehr nicht ganz mitgehen.

In der GTE-Pro-Kategorie zeichnet sich ein enger Kampf der Werke ab. Vor allem Porsche ist seit dem Umstieg auf die 2014er-Version des 911 RSR erheblich näher dran. Marc Lieb und Richard Lietz platzierten ihr Auto im dritten Training knapp hinter dem Aston Martin von Lamy/Stanaway/Senna auf Platz zwei, die Ferraris zeigten auch im Abschlusstraining nicht alles. In der GTE-Am-Klasse war am Freitagmorgen der Proton-Porsche von Ried/Roda/Ruberti am schnellsten. Die Session war am Morgen einmal kurz durch rote Flaggen unterbrochen, weil sich in Kurve zehn ein Poller verabschiedet hatte.

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