MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
ELMS: Silverstone

Abflug im Qualifying

Im Qualifying für den Saisonauftakt der ELMS in Silverstone leistete sich Christian Klien einen Abflug, kam über Platz sechs nicht hinaus. Jota auf Pole.

Foto: Morand Racing

Die erste Pole-Position in der neuen Saison der European-Le-Mans-Series (ELMS) geht an das britische Team Jota. Youngster Harry Tincknell unterstrich sein großes Talent im Qualfying in Silverstone mit einer Fabelrunde in 1:47.702 Minuten.

Damit war der junge Brite im Zytek-Nissan um 1,152 Sekunden schneller als Franck Mailleux (Race Performance) auf Platz zwei. Die dritte Position ging an Karun Chandhok (Murphy), der am Ende 1,210 Sekunden Rückstand aufwies.

Ex-Formel-1-Pilot Christian Klien (Morand) musste sich in der Zeitenjagd mit dem mäßigen sechsten Rang zufrieden geben. Der Österreicher, der sich den Morgan-Judd mit Gary Hirsch und Romain Brandela teilt, übertrieb es auf seiner ersten schnellen Runde.

In Kurve 14 flog Klien ab und beschädigte sich das Heck. Nach einem kurzen Boxenstopp konnte der frühere Grand-Prix-Pilot zwar nochmal eingreifen, aber um die Spitze konnte er nicht mehr kämpfen.

In der GT-Szene gab es auch im Qualifying keinen Weg am Ferrari F458 Italia vorbei. In der GTE-Klasse holte Andrea Bertolini (SMP) die Pole-Position mit über einer halben Sekunde Vorsprung auf die baugleichen Autos von Daniel Zampieri (JMW) und Matt Griffin (AF Corse). Pierre Kaffer kam im Ferrari von AT Racing, den er sich mit Vater und Sohn Talkanitsa teilt, nur auf Startplatz neun. Der erfahrene Deutsche erwischte keine freie Runde. In der GTC-Klasse sicherte sich Luca Persiani (SMP) Rang eins.

Die Teams der ELMS haben nach der Zeitenjagd nur eine kurze Pause. Bereits am heutigen Samstag um 14:30 Uhr Ortszeit (15:30 Uhr MESZ) startet das erste Rennen der neuen Saison. Die insgesamt fünf Läufe der ELMS-Saison 2014 gehen jeweils über vier Stunden, sind also somit eine Stunde länger als in den Vorjahren.


Qualifying ELMS Silverstone
 1. Dolan/Tincknell/Albuquerque  Jota Zytek-Nissan        1:47.702        
 2. Frey/Mailleux                Race Perf. ORECA-Nissan  1:48.854
 3. Gonzalez/Kapadia/Chandhok    Murphy ORECA-Nissan      1:48.912
 4. Kimber-Smith/Dyson/McMurry   Greaves Zytek-Nissan     1:48.950
 5. Thiriet/Badey/Gommendy       Thiriet ORECA-Nissan     1:49.057
 6. Klien/Hirsch/Brandela        Newblood Morgan-Judd     1:49.715
 7. Chatin/Panciatici/Webb       Signatech Alpine-Nissan  1:49.762
 8. Littlejohn/Wells/Walker      Greaves Zytek-Nissan     1:50.236
 9. Nicolet/Ihara/Yacaman        Larbre Morgan-Judd       1:50.984
10. Capillaire/Charouz           Loeb ORECA-Nissan        1:51.822

News aus anderen Motorline-Channels:

ELMS: Silverstone

Weitere Artikel:

Le Mans 2025 – Tag 8

Die Parade der Fahrer

Am Freitag vor dem Rennen steht für die meisten Fahrer "nur" ein richtig öffentlicher Termin auf dem Programm an – und der ist seit 30 Jahren bei allen Piloten gleichermaßen beliebt, sodass er richtig zelebriert wird: Die Fahrerparade – in diesem Jubiläums-Jahr allerdings mit einer neuen Route durch die Innenstadt, wodurch viele beliebte Fotomotive der letzten Jahre nicht mehr in der bekannten Form realisierbar sind.

24 Nürburgring 2025: Analyse Top-Qualifikation

Fortsetzung folgt – oder nur so viel wie nötig

Betrachtet man die Freitags gefahrenen Zeiten mit denen von Samstag, dann wird für den langjährigen Beobachter eines ganz besonders deutlich: Auch im Einzelzeitfahren um die ersten fünf Startreihen haben die Teams und Fahrer immer eines im Blick – die Uhr. Engel, Estre und Neubauer im Gespräch.

Der Grand Prix von Kanada erlebte ein dramatisches Finale, als Lando Norris nach Kollision mit Oscar Piastri ausschied - George Russell feiert souveränen Sieg

Le Mans 2025 – Tag 4

Auch das sind die 24h von Le Mans

Das bekannteste Langstrecken-Rennen der Welt hat gerade in den letzten Jahrzehnten neue Dimensionen erreicht. Mit 230.000 bis 250.000 Zuschauern sind Größenordnungen erreicht, die die Organisation vor neue Herausforderungen stellen. Digitalisierung ist dann ein Wort, dass gern gebraucht wird – dann folgt ein großes ABER.

GP von Kanada: Fr. Training

Wieder Crash im zweiten Kanada-Training!

George Russell sichert sich die Freitagsbestzeit in Montreal, aber nach dem Unfall von Charles Leclerc in FT1 erwischte es diesmal Lokalmatador Lance Stroll