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USCC: 12h von Sebring

Porsche: Klassensieg und Tabellenführung im Visier

Porsche setzt beim zweiten Rennen der USCC in Sebring wieder zwei 911 RSR ein um die Meisterschaftsführung zu verteidigen.

Nach dem Saisonauftakt in Daytona steht in der United SportsCar Championship (USCC) am 15. März der nächste Klassiker auf dem Programm: Beim 12-Stunden-Rennen in Sebring starten die Porsche-Werksfahrer und Daytona-Sieger Richard Lietz, Nick Tandy und Patrick Pilet als Tabellenführer in den zweiten Lauf der neuen Rennserie, in der die US-Dependance der Zuffenhausener zwei 911 RSR in der Klasse GTLM einsetzt.

Im zweiten Auto treten Patrick Long und Michael Christensen zusammen mit Jörg Bergmeister zur 62. Auflage des Sportwagenklassikers an. Seine Saisonpremiere feiert in Sebring das Kundenteam Falken Tire, dessen 911 RSR mit den Porsche-Werksfahrern Wolf Henzler und Marco Holzer sowie mit Bryan Sellers besetzt ist. In der Klasse GTD sind zahlreiche Porsche-Kundenteams mit dem neuen 911 GT America am Start, darunter Dempsey mit Schauspieler Patrick Dempsey und das Team Seattle/Alex Job mit Porsche-Junior Alex Riberas.

Hartmut Kristen blickt voraus: "Es gibt weltweit keine andere Sportwagen-Rennserie, die mit zwei Langstreckenklassikern wie Daytona und Sebring in die Saison startet. Für Fahrer und Teams ist das eine faszinierende Herausforderung", so der Porsche Motorsport-Chef. Lietz stimmt zu: "Unser Sieg in Daytona war ein Saisonauftakt nach Maß. Da hat alles gepasst. Die Distanz in Sebring ist zwar nur halb so lang, die Anforderungen aber sind genau so extrem. Du darfst nicht den kleinsten Fehler machen, sonst hast du keine Chance."

Tandy hofft, die "Tabellenführung in Sebring weiter ausbauen" zu können, während Pilet meint: "Ich werde mein Bestes geben, um Richard und Nick so gut wie möglich zu unterstützen. Ich hoffe, dass das auch in Sebring so gut klappt wie bei unserem Sieg in Daytona." Long erhöht nach einer Nullrunde des zweiten 911 RSR in Florida die Erwartungshaltung: "In Daytona sind wir lange in der Spitzengruppe mitgefahren. Leider konnten wir am Ende nicht mehr um den Sieg kämpfen. In Sebring benötigen wir jetzt ein Top-Ergebnis, um unsere Chancen im Kampf um die Meisterschaft zu wahren. Ich bin sehr optimistisch."

Christensen spricht von einer "tollen Erfahrung" in Daytona, Bergmeister nennt Sebring "ein sehr spezielles Rennen auf einer sehr speziellen Strecke" und ist optimistisch: "Mit dem 911 RSR haben wir trotz der starken Konkurrenz gute Chancen, um den Sieg zu fahren." Bei Henzler überwiegt die Vorfreude: "Für unser Team ist Sebring das erste Rennen der Saison. Wir freuen uns, dass wir jetzt mit dabei sind. Die Vorbereitung lief ganz gut und wir sind gespannt darauf zu sehen, wo wir im Vergleich zur Konkurrenz stehen." Holzer ergänzt: "Ein hartes Rennen, das einem als Fahrer alles abverlangt, aber auch sehr viel Spaß macht."

Das erste 12-Stunden-Rennen auf dem 5,954 Kilometer langen Sebring International Raceway, einem wegen seiner vielen Bodenwellen berüchtigten Flugplatzkurs, wurde am 15. März 1952 ausgetragen. In der Siegerliste haben sich Rennfahrergrößen wie Juan Manuel Fangio, Dan Gurney, Hans Herrmann, Jacky Ickx und Mario Andretti verewigt. Auch Hollywood-Stars wie Paul Newman und Steve McQueen, der 1970 mit einem Porsche 908 Zweiter wurde, erfüllten sich in Sebring ihren Rennfahrertraum.

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