MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
VLN: Grenzlandrennen

Und wieder unvernünftige Fans

Das Frikadelli-Team gewinnt den sechsten Saisonlauf der VLN, Dominik Baumann im Schuberth-BMW auf dem zweiten Platz.

Foto: Frikadelli Racing

Klaus Abbelen, Sabine Schmitz und Patrick Huisman im Porsche 911 GT3 R des Frikadelli-Teams haben das 37. RCM Grenzlandrennen gewonnen und sich damit im sechsten Rennen der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring bereits ihren dritten Saisonsieg gesichert. Nach vier Stunden Rennzeit und 27 Runden auf der Kombination von Nürburgring-Nordschleife und Kurzanbindung lag das Trio vor Jens Klingmann/Max Sandritter/Thomas Jäger/Dominik Baumann im BMW Z4 GT3 von Schubert.

Der Start des Rennens musste um einige Minuten verschoben werden, nachdem einige sogenannte Fans im Streckenabschnitt Pflanzgarten den Asphalt mit Ölfarbe beschmiert hatten, woraufhin die Oberfläche zunächst gereinigt werden musste. Nachdem das Rennen freigegeben war, übernahm Polesetter Klingmann die Führung und bog vor dem Dörr-McLaren mit Kevin Estre am Steuer in die erste Kurve ein.

Zu Rennbeginn legte Klingmann ein hohes Tempo vor und schrieb in der zweiten Rennrunde Geschichte. Denn die Uhr stoppte bei einer Rundenzeit von 7:59.045 Minuten. Es war das erste Mal, dass ein Fahrer auf der von der VLN genutzten, 24,433 Kilometer langen Variante des Nürburgrings, unter der Schallmauer von acht Minuten blieb.

Unfälle von Uwe Alzen und dem Dörr-McLaren

Schubert-BMW von dem Dörr-McLaren von Nick Catsburg, Estre und Arno Klasen, dahinter der Alzen-BMW von Uwe Alzen und Yelmer Buurman sowie die Porsche von Frikadelli und Falken (Martin Ragginger/Alexandre Imperatori) lautete zunächst die Reihenfolge. Doch von diesen fünf Autos sollten nur drei die Zielflagge sehen.

Zunächst erwischte es Uwe Alzen, dessen BMW nach einer Kollision mit einem Renault Clio im Bereich Hatzenbach über die Leitplanke flog. Kurz darauf stieß der Dörr-McLaren auf der Grand-Prix-Strecke mit einem Cup-Porsche zusammen und musste das Rennen ebenfalls beenden. Alle Piloten blieben aber unverletzt.

An der Spitze entwickelte sich ein Zweikampf zwischen dem Frikadelli-Porsche und dem Schubert-BMW, bei dem die Führung mehrmals hin und her wechselte. Zunächst konnte der Falken-Porsche noch Kontakt zu den beiden Spitzenreitern halten, doch rund 30 Minuten vor dem Rennende kam nach einem Unfall in der Fuchsröhre das Aus.

Rowe auf dem Podium

Sabine Schmitz hatte unterdessen während ihres Stints einen soliden Vorsprung auf den Schubert-BMW herausgefahren, den Klaus Abbelen ins Ziel rettete. Für Frikadelli war es der zweite Sieg in Folge. Der dritte Platz ging an den Rowe-Mercedes SLS AMG GT3 von Michael Zehe und Jan Seyffahrt. Als Vierter verpasste der Walkenhorst-BMW Z4 GT3 von Ralf Oeverhaus, Peter Posavac und Henry Walkenhorst das Podium, die Top 5 komplettierten Georg Weiss, Oliver Kainz, Michael Jacobs und Jochen Krumbach im Wochenspiegel-Porsche des Manthey-Teams.

Der siebte Saisonlauf der VLN 2014 findet in drei Wochen am 23. August statt. Dann steht mit dem 6-Stunden-Ruhr-Pokal-Rennen der Saisonhöhepunkt auf dem Programm.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

24h Nürburgring 2025: Background-Analyse des Rennens

Vom Stromausfall bis zum fliegenden Besen

Lange sah es nach einem Durchmarsch des Manthey-Grello, aus. Am frühen Sonntag kam der Rowe BMW M4 98 immer näher, um am Mittag dran zu sein. Je nach Überhol-Situationen auf der rund 25 Kilometer langen Strecke konnte man am Mittag die beiden Kontrahenten quasi mit einem Handtuch zudecken. Abstand: Teilweise eine Autolänge. Die Zeitstrafe nach einem Zwischenfall brachte die endgültige Entscheidung im eigentlichen Herzschlag-Finale auf der Strecke.

Le Mans 2025 – Tag 6

Jetzt wird es langsam ernst

Mittwoch in Le Mans – der Tag, an dem es erstmals für die Fahrer, Teams und Mechaniker-Crews real „um etwas geht“. Das dreistündige Freie Training am Nachmittag, gefolgt von den beiden halbstündigen Möglichkeiten – für die HyperCars und den „Rest“ getrennt – die rund 24 Stunden später anstehenden eigentlichen HyperPole Sessions zu simulieren, ermöglicht allen sich final vorzubereiten.

"Nur einmal habe ich geweint"

Zehnder exklusiv nach 33 Jahren in der Formel 1

Nach über 600 Rennen bleibt Sauber-Sportdirektor Beat Zehnder künftig auch mal zu Hause - Im exklusiven Interview blickt der Schweizer auf seine Formel-1-Zeit zurück

Le Mans 2025 – Tag 10

Renn-Sonntag: Was für ein Ergebnis!

Konnten anfangs Cadillac, Peugeot und Porsche im Kampf um die Spitze noch mithalten, wurde im Verlauf des Rennens eines immer mehr deutlich: Ferrari hatte sich zuvor nicht zu weit in die Karten schauen lassen – stattdessen haben die Italiener ganz einfach „ihr Ding“ durchgezogen, um den dritten Erfolg in einer Reihe einzufahren. Richard Lietz mit GT3-Sieg!

24 Nürburgring 2025: Galerie Tag 1

Große Galerie vom Adenau RaceDay am Nürburgring

Richtig stimmungsvoll war der traditionelle Auftakt zu dem eigentlichen Haupt-Event – dem weltweit bekannten Rennen durch die 25,378 Kilometer lange „Grüne Hölle“ der Nordschleife des Nürburgrings. Hier unsere große Galerie!

Trotz Erfolg: Der gemeinsame Formel-1-Launch aller Teams, der 2025 anlässlich des 75-jährigen Jubiläums stattgefunden hatte, wird im nächsten Jahr nicht wiederholt