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Porsche Supercup: Silverstone

Premierensieg für Clemens Schmid

Der Österreicher Clemens Schmid konnte im Porsche Supercup seinen ersten Rennsieg feiern, dahinter landeten Kuba Giermaziak und Earl Bamber.

Foto: racecam.de

Im britischen Silverstone gewinnt der Österreicher Clemens Schmid den vierten Lauf des Porsche Mobil 1 Supercup. Am Sonntag startete der 23-Jährige von der Pole-Position und verwies Kuba Giermaziak , Porsche Cup Scholar Earl Bamber und Porsche-Junior Connor de Phillippi auf die Plätze zwei, drei und vier.

“Ich bin momentan der glücklichste Mensch auf Erden. Der Druck an der Spitze war groß, aber ich fuhr mein Rennen. Diesen Tag werde ich nie vergessen”, sagte ein überglücklicher Schmid nach der Champagnerdusche auf dem Podium. Giermaziak liegt nach vier von zehn Läufen mit 66 Punkten auf Platz eins der Gesamtwertung.

Die Traditionsrennstrecke von Silverstone wurde zum Erfolgspflaster für Schmid. Nachdem der Lechner-Pilot am Samstag die Pole-Position in einem schwierigen Regen-Qualifying geholt hatte, gelang ihm am Sonntag ein souveräner Start-Ziel-Sieg. Obwohl er von dem Meisterschaftsführenden Giermaziak immer wieder unter Druck gesetzt wurde, machte der Student der Politikwissenschaften keine Fehler und sah als Erster die Zielflagge.

“Ich fand kein Mittel, um an ihm vorbei zu kommen. Allerdings wusste ich auf Platz zwei auch, dass dies für mich ganz wichtige Meisterschaftspunkte sind. Es war ein sehr faires Rennen”, erklärte Giermaziak. Eine beeindruckende Vorstellung lieferte Bamber, der vom achten Startplatz bis auf den dritten Rang vorfuhr. In der Gesamtwertung liegt der Neuseeländer mit 53 Punkten hinter Giermaziak. “Das war ein großartiges Rennen für mich und mit dem Gesamtergebnis bin ich absolut happy”, sagte Bamber.

Das mit 25 Piloten starke internationale Fahrerfeld des Porsche Mobil 1 Supercup demonstrierte ein faires Rennen mit zahlreichen spannenden Überholmanövern. So kämpfte sich der deutsche Porsche-Junior Sven Müller in seinem 460 PS starken Porsche 911 GT3 Cup, der auf dem Leichtbau-Seriensportwagen 911 GT3 basiert, von Platz elf auf die sechste Position nach vorne. “Michael Ammermüller fuhr noch dicht vor mir, doch leider konnte ich ihn nicht mehr abfangen. Nach meinem verunglückten Qualifying bin ich mit Platz sechs sehr zufrieden”, sagte der 22 Jahre alte Müller.

Lokalmatador Ben Barker, der im 20 Minuten von der Rennstrecke entfernten Oxford wohnt, sah als Zehnter die Zielflagge, ließ aber wichtige Meisterschaftskonkurrenten hinter sich. Der Brite hat genau wie Müller 42 Punkte auf seinem Konto.

Der österreichische Porsche-Junior Klaus Bachler gelang auf der 5,898 Kilometer langen Strecke eine Positionsverbesserung um zwei Plätze und er wurde als Siebter abgewunken. “Mein Start war gut, doch im Rennen wurde ich einmal in den Kies abgedrängt und danach ging nichts mehr so richtig”, fasste Bachler sein Rennen zusammen.

Porsche-Junior Alex Riberas haderte mit dem Schicksal, denn der 20-jährige Spanier geriet in der ersten Runde mit seinem französischen Teamkollegen Kévin Estre aneinander und konnte das Rennen nicht beenden. “Ich habe etwas zu spät gebremst und es gab den Kontakt. Das war sehr enttäuschend für mich”, sagte Riberas.

Porsche-Junior de Phillippi hatte sich von Startplatz zwei zwar mehr als am Ende Platz vier erhofft, aber er war optimistisch: “Ganz ehrlich: Ich war zum ersten Mal hier auf der Strecke in Silverstone. Platz vier ist mehr, als ich mir vor dem Wochenende erhofft hatte.” Die schnellste Rennrunde fuhr der Deutsche Michael Ammermüller mit 2:07.968 Minuten. Der Bayer belegte Platz fünf.

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