MOTORSPORT

Bei durchgehendem Nieselregen waren die 1,175 Kilometer mit den 18 Toren für alle 132 Teilnehmer und speziell für die Funktionäre, Starter und Torrichter bzw. Streckenposten eine nasskalte Herausforderung. In den Klassen Street, Sport und Race ging es zur Sache – der dritte Durchgang der Gruppe Race musste wegen einsetzenden Schneefalls abgebrochen werden! Den schnellsten Turn schaffte Patrick Mayer in 63,44 Sekunden. Damit bewies er, dass er auch heuer der Mann ist, den es zu schlagen gilt. Heiße und spannende Kämpfe gab es aber in allen Klassen, die Saison 2014 verspricht schon jetzt sehr spannend zu werden.

In der Gruppe Sport bewies Daniel Kocher (Renault Clio), dass es möglich ist, den Favoriten Markus Huber mit seinen Honda Integra bei nasser Strecke zu schlagen, und holte sich seinen ersten Klassensieg. Gabriel Posch (Peugeot 206) bewies wieder einmal sein großes fahrerisches Talent, geigte ganz groß auf und sicherte sich einen klaren Sieg in der Gruppe Street bis 2.000 cm³. Den Gruppensieg holte sich erstmals Lukas Dostal (Subaru Impreza), der auch mit seinem Sieg in der Clubmeisterschaft des MSC Spielberg bewies, dass er einer der ganz schnellen Racer ist.

Bei den Damen siegte die Rallycross erprobte, heuer unter der Flagge des SRC fahrende Romina Fritz mit einem geliehenen Honda Civic vor einer stark fahrenden Simone Haas, die erstmals ihren Race VW Golf im Griff hatte und aufzeigte, was wir heuer noch von Ihr erwarten können.

Das spannendste Duell lieferten sich wieder mal der Seriensieger Rene Panzenböck und der SRC-Fahrer Daniel Karlovits, der sich am Schluss mit seinen über den Winter stark verbesserten Honda Civic durchsetzen konnte und den VW-Polo-Piloten hinter sich ließ.

Der MSC Spielberg hat mit 24 Teilnehmern, von denen jeder auf einem Ford Puma und einem Toyota gefahren ist, den ersten Teil einer Clubmeisterschaft ausgetragen. In der Zwischenwertung liegt Lukas Dostal vor Alexander Csontala und Keke Platzer vorne.

Für den Initiator und Cup-Promoter Stefan Kober war dieses Rennen am Red Bull Ring mit Sicherheit ein besonderes Highlight für den SlalomRaceCup. Auch wenn das eine oder andere am Ablauf der Veranstaltung nicht ganz dem hohen Niveau des ARBÖ SlalomRaceCup entsprach, was es beim zweiten Gastspiel im Oktober zu verbessern gilt, freuen sich Kober und die SRC Teilnehmer jetzt schon darauf.

Einen ganz besonderen Dank gilt vor allem dem Vorstand, dem Rennleiter Andreas Meklau und den Mitgliedern des MSC Spielbergs, die es überhaupt ermöglicht haben, auf diesem einzigartigen Gelände wieder einen Autoslalom abzuhalten.

Nächster Lauf: 29. Mai, ARBÖ Fahrsicherheitszentrum Ludersdorf