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Neuer Angriff auf Manfred Stohl

Am Samstag, dem 5. Juli, wird in einem "Night Race" wieder zur Jagd auf den Gesamtführenden im Stockcar Racing Cup geblasen.

Fotos: Walter Vogler

Die Zeit bleibt nicht stehen: Kaum ist der dritte Lauf zum Stockcar Racing Cup 2014 Geschichte, steht schon der vierte Renntag auf dem Programm. Am Samstag, dem 5. Juli, treffen die Protagonisten der verschiedenen Klassen (Formel 2, Saloon Cars und Volvo) wieder aufeinander, um in der Sandbahnarena von Natschbach-Loipersbach ihre Tages- bzw. Punktebesten zu ermitteln. Wobei der Tagesbeste eigentlich ein Nachtbester sein wird, denn wie schon der dritte Lauf wird auch der vierte als "Night Race" ausgetragen, bei dem die entscheidenden Finalläufe zwischen 20 und 22 Uhr unter Flutlicht ausgetragen werden.

Eine Neuerung gibt es: Statt zweier Trainingsläufe gibt es nur noch einen. Stockcar-Cup-Organisator Manfred Stohl erklärt: "Es sind mittlerweile so viele erfahrene Stockcar-Piloten dabei, dass ein Trainingslauf genügt. Außerdem wird dadurch der Renntag etwas gestrafft, was dem Ablauf guttut." Für Stockcar-Neulinge hingegen entsteht dadurch kein Nachteil. Stohl: "Einsteiger bekommen mit fünf Runden Extratraining zusätzlich zum normalen Training die Chance, sich ein wenig länger einzugewöhnen. Das gilt selbstverständlich für alle Klassen."

Wie immer wird am 5. Juli um Punkte in der Formel 2, der Saloon-Car- und der Volvo-Klasse gekämpft. In der Formel 2 befindet sich Manfred Stohl wieder in der Rolle des Gejagten, nachdem er beim letzten Renntag seine Führung in der Gesamtwertung leicht ausbauen konnte. Doch viel Luft zum Atmen hat der ehemalige Gruppe-N-Rallyeweltmeister nicht, sitzt ihm doch mit dem Gloggnitzer Hans-Jürgen Erhart, dem vielfachen Speedway-Staatsmeister Andy Bössner, dem flinken Polen Marcin Klonowski und dem vergangenen Tagessieger Gerhard Windstey aus Grafenbach ein äußerst rasantes Quartett im Nacken.

Die Saloon-Car-Klasse wird wieder am stärksten besetzt sein. Zuletzt konnten die 1.000 Zuschauer in Natschbach in dieser Serie 23 Startern (bisheriger Rekord) zujubeln. Hier heißt die "Beute" Andreas Kampichler. Der Niederösterreicher aus Diepolz ist nicht nur Gesamtführender, sondern auch "Mädchen für alles" bei den Saloon Cars. Vom Transport über die Organisation und das Tuning läuft praktisch jeder Schritt über den Obmann des MSC Schwarzatal.

Letztendlich befindet sich auch die Volvo-Klasse im steten Aufwind. Die Anlaufstelle hierfür, Georg Gschwandner, hat zwei Ziele vor Augen – erstens dem Spitzenreiter Felix Spielauer die Führung abzuluchsen und zweitens: "Irgendwann einmal so viele Volvos an den Start zu bringen, dass wir so wie die Formel 2 und die Saloon Cars auch in zwei Gruppen fahren und somit auch ein Grande Finale bestreiten können." Momentan beherbergt der Volvo Stock Cup sieben Piloten - mit nach oben offener "Starterskala".

Punktewertungen nach drei Renntagen

Formel 2: 1. Manfred Stohl — 321 Punkte, 2. Hans-Jürgen Erhart — 303, 3. Andy Bössner — 299, 4. Marcin Klonowski — 295, 5. Gerhard Windstey — 287, 6. Bernd Herndlhofer — 250, 7. Tom Smart — 226, 8. Patrik Krassnigg — 165, 9. Martin Herndlhofer — 136, 10. Sepp Friedl — 113, 11. Markus Zemanek — 75, 12. Dave Harley — 74, 13. Rudi Stohl — 60, 14. Mario Schredl — 58, 15. Norbert Rottensteiner — 56, 16. Martin Kalteis — 51, 17. Chris Bryant — 49, 18. Julia Schrenk — 42, 19. Florian Dorfstätter — 12

Saloon Cars: 1. Andreas Kampichler — 296 Punkte, 2. Peter Prenner — 219, 3. Marcus Lechner — 216, 4. Georg Weißenböck — 194, 5. Thomas Kirchsteiger — 190, 6. Gerald Koloc — 177, 7. Jürgen Alfanz — 173, 8. Florian Dorfstätter — 167, 9. Albert Eder — 159, 10. Manuel Otter — 147, 11. Manuel Weninger — 139, 12. Anton Bock — 135, 13. Andreas Mortsch — 133, 14. Tomasz Ludwiczak — 120, 15. Gerhard Zöger — 118, 16. Manuel Kirchsteiger — 113, 17. Günther Lang — 107, 18. Georg Kössl — 103, 19. Georg Eder — 86, 20. Rene Fuchs — 82, 21. Harald Christoph — 81, 22. Christian Küberl — 61, 23. Peter Gutenberg — 37, 24. Julius Schlener — 36, 25. Manuel Weinold — 34, 26. Christa Christoph — 18, 27. Marcel Borsitzki — 12, 28. Christian Bauer — 0

Volvos: 1. Felix Spielauer — 172 Punkte, 2. Georg Gschwandner — 135, 3. Otto Lehr — 126, 4. Stipo Curdo — 118, 5. Friedrich Hemmelmeyer — 117, 6. Michael Trawniczek — 97, 7. Norbert Tomaschek — 76, 8. Kurt Putz — 51

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