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Auer: „ Es ist eine große Chance“

Der Neffe von Gerhard Berger hatte kein leichtes Auftaktwochenende in der DTM. Doch Auer will sich „in kürzester Zeit“ durchsetzen.

Lucas Auer bestreitet seine erste DTM-Saison 2015 für das neue Team ART. Der französische Rennstall hat in der GP2 schon mit großen Talenten wie Lewis Hamilton, Nico Rosberg, Nico Hülkenberg, Romain Grosjean, Pastor Maldonado oder Jules Bianchi gearbeitet, steigt in diesem Jahr aber völlig neu in die DTM ein - als zusätzliches Mercedes-Team mit zwei Autos.

Auer, selbst noch Rookie, sieht darin keinen Nachteil: "Es ist eine große Chance", beteuert der Tiroler, 2014 noch knapp hinter Max Verstappen Gesamtvierter der Formel-3-Europameisterschaft. "Das Team verhält sich nicht wie Anfänger, sondern sie arbeiten auf sehr hohem Niveau. Mit Gary Paffett als Teamkollegen habe ich eine super Messlatte. Es läuft alles super, ich kann nur profitieren von diesem Paket."

"Schauen wir mal, was wir diese Saison schaffen können", sagt er. "Als Rookie ist wichtig für mich, so schnell wie möglich auf Speed zu kommen, so viel wie möglich über die DTM zu lernen und dann langsam die Leiter hochzuklettern. Das in kürzester Zeit zu schaffen, ist mein Hauptziel." Denn langfristig möchte sich der Neffe von Gerhard Berger am liebsten in der Formel 1 etablieren.

Der erste Schritt auf dem Weg dorthin ist geschafft: "Nach meinem zweiten Platz in Macao wurde ich zum Rookie-Test eingeladen, der sehr positiv verlaufen ist. Es hat dann noch relativ lange gedauert, bis wir zusammengekommen sind", erinnert er sich. "Für mich war es ein logischer Schritt. Mein Ziel war immer, professioneller Rennfahrer zu werden, was jetzt gelungen ist. Und jetzt versuche ich alles, um die Mercedes-Mannschaft stolz zu machen."

Übrigens: dass Auer 2015 mit der Startnummer 22 antritt, hat keine besondere Bedeutung. Bekanntlich können sich die DTM-Fahrer ihre Startnummer, genau wie in der Formel 1, aussuchen. Aber: "Die Fahrer, die schon in der DTM waren, hatten Vorzug. Ich war einer der Letzten. Da waren nur noch ein paar Nummern übrig - und von denen hat mich die 22 am meisten inspiriert."

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