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DTM: Zandvoort

Die Party geht weiter: Vierfach-BMW-Pole

Erste Karriere-Pole für Antonio Felix da Costa. BMW-Team-Schnitzer-Pilot startet vor Spengler und Farfus, sowie Wittmann. Lukas Auer Schlusslicht.

Die BMW-Party geht am vierten Rennwochenende der DTM-Saison 2015 in Zandvoort weiter. Im Qualifying für das Sonntagsrennen belegten Fahrer des Münchener Herstellers geschlossen die ersten vier Plätze. Gleiches war BMW schon am Samstag im Qualifying gelungen. Nachdem er gestern als Zweiter zum ersten Mal in seiner DTM-Karriere auf das Podium gefahren war, legte Antonio Felix da Costa (Schnitzer-BMW) heute nach und sicherte sich mit einer Zeit von 1:30.483 Minuten seine erste Pole-Position in der DTM.

Damit war der Portugiese 0,058 Sekunden schneller als sein Markenkollege Bruno Spengler (MTEK-BMW). Die zweite Startreihe teilen sich Augusto Farfus (RBM-BMW, +0,140) und der Sieger des Samstagsrennens, Marco Wittmann (RMG-BMW, +0,167). Damit ist die Grundlage für einen weiteren BMW-Sieg gelegt.

Die Konkurrenz von Audi und Mercedes konnte BMW nur zeitweise während des 20-minütigen Qualifyings in Schach halten, hatte der Schlussoffensive der Münchener aber nichts entgegenzusetzen. Wie schon im Samstagsrennen mussten sich die besten Vertreter von Audi und Mercedes mit den Plätzen in der dritten Startreihe begnügen. Schnellster Fahrer der Marke mit den vier Ringen war Miguel Molina (Abt-Audi) auf Position fünf (+0,191), Schnellster "Sternenkrieger" Pascal Wehrlein (HWA-Mercedes) auf Rang sechs (+0,326).

Timo Glock (MTEK-BMW), Daniel Juncadella (Mücke-Mercedes), Gary Paffett (ART-Mercedes) und Christian Vietoris (HWA-Mercedes) komplettieren die Top 10. Mit vier Autos unter den besten zehn zeigte Mercedes im Vergleich zum Samstag eine deutliche Leistungssteigerung, während das Qualifying für Audi insgesamt enttäuschend verlief.

Das gilt insbesondere für den Meisterschaftsführenden Jamie Green (Rosberg-Audi). Nachdem er im Samstagsrennen nach einen Fahrfehler ausgeschieden war, qualifizierte er sich heute nur auf Startplatz 18. Der Weg in die Punkteränge ist also weit.

Einen ebenso langen Weg hat Lukas Auer vor sich. Der Tiroler geht im Sonntagsrennen vom letzten Startplatz ins Rennen. Der ART-Mercedes-Pilot hat 1,2 Sekunden Rückstand auf die Pole-Zeit.

Das achte Saisonrennen, das über eine Distanz von 60 Minuten plus eine Runde führt und einen Pflichtboxenstopp beinhaltet, wird um 14:10 Uhr gestartet.

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