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USCC: 24h von Daytona

Shank-Ligier auf Pole

Oswaldo Negri junior sicherte sich die Pole für die 24 Stunden von Daytona. In der GTD-Klasse sind Bachler, Zöchling, Ragginger und Eng am Start.

Das Ligier-LMP2-Coupe von Michael Shank Racing hat sich mit Oswaldo Negri jun. am Steuer die Pole-Position für das 24-Stunden-Rennen von Daytona gesichert. Der Brasilianer im Honda-befeuerten Ligier JSP2 hat sich mit einer besten Runde von 1:39,194 Minuten den besten Platz erobert und war damit mehr als eine Zehntelsekunde schneller als Scott Dixon im schnelleren der beiden Riley-Ford EcoBoost DP von Chip Ganassi.

Negri, der schon 2008 mit MSR die Pole in Daytona holte, sagt: "Ich wusste, dass die DP bei kühleren Temperaturen näher dran sein würden, aber ich verspreche euch, dass ich alles aus dem Auto herausgeholt habe. Michael (Shank, Anm. d. Red.) hat zwei oder drei Zehntel von mir verlangt, und ich dachte: 'Man, ich hatte bereits ein paar Momente in der Bus Stop'."

Scott Pruett wurde im zweiten Ganassi-Riley Dritter und lag dabei sieben Hundertstel hinter seinem Teamkollegen. Der vierte Platz ging an den Daytona-Sieger von 2014, Action Express, dessen beste Coyote-Chevrolet Corvette DP in den Händen von Joao Barbosa eine Zeit von 1:39,568 fuhr. Der DeltaWing-Elan mit Andy Meyrick wurde Fünfter, dahinter landete Olivier Pla im Ligier-Judd von Krohn. Ricky Taylor (Wayne Taylor Racing) war mit seiner Dallara-Chevrolet Corvette DP als Siebter der letzte Fahrer, der innerhalb einer Sekunde lag.

Die Ehren in der GTLM-Klasse gingen an Oliver Gavin (Corvette C7.R) vor Gianmaria Bruni im Ferrari 458 Italia von AF Corse. Teamkollege Jan Magnussen zog Gavin zu einer 1:34,488, die ihn fast vier Zehntel vor Bruni brachte. Gavin, der seine erste Pole in der USCC holte, sagt: "Ich dachte nicht, dass wir die Pace für die Pole haben würden, aber in Sachen Reifendruck und Temperaturen lief alles bestens. Jan hat mir den perfekten Zug gegeben, als alles perfekt war."

Pedro Lamy wurde mit einer Zeit von 1:43,960 im einzigen Werks-Aston-Martin Vantage GTE Dritter. John Edwards war im besten BMW Z4 GTE der Viertschnellste, während Magnussen trotz Zuges von Gavin in der zweiten Hälfte der Session nur Fünfter wurde. Die beiden Werksporsche 911 RSR von Core, die die Zeitentabelle beim Test Anfang des Monats getoppt hatten, wurden mit Nick Tandy und Frederic Makowiecki am Steuer nur Achter und Zehnter.

John Mowlem beendete das Qualifying nach einem intensiven Kampf mit Colin Braun an der Spitze der Prototype Challenge an Bord seines BAR1 Oreca-Chevrolet FLM09.

James Davidson holte sich mit seinem Aston Martin V12 Vantage die fünfte USCC-Pole in der GTD-Klasse in Folge. Der Australier fuhr nur eine fliegende Runde, weil er in der Box wartete, als die rote Flagge herauskam, doch er war in der Lage, Jeroen Bleekemolens Bestzeit um weniger als zwei Zehntelsekunden zu unterbieten.

Die Österreicher: Klaus Bachler und Christopher Zöchling landeten im Konrad-Porsche #28 auf Platz drei der GTD, dahinter Philipp Eng im Dempsey-Porsche #58. Martin Ragginger landete mit dem Porsche #44 auf Platz acht der GTD.

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