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Bergrallyecup: Lobming/Voitsberg

Vorletzter Lauf im BRC 2015

Nachdem die Veranstaltung 2014 wegen Überschwemmungen abgesagt wurde, wird der Lauf heuer trotz Terminverschiebung planmäßig ausgetragen.

Fotos: H. Rieger

Auch wenn in einigen Klassen bereits die Cupsieger 2015 feststehen – in fünf Divisionen sind die Titelentscheidungen noch offen, z.B. zwischen dem Kärntner Patrick Orasche und dem Steirer Patrick Lorenser, beide getrennt durch nur fünf Punkte – ein Duell Renault Mégane Coupé gegen Honda Civic Type R. Eine enge Kiste wird auch der Fight um den Cupsieg in der Gruppe N zwischen den Honda-Piloten Herbert Pfeifer im Integra und Helmut Harrer im Civic; die beiden trennen nur neun Punkte. Chancen auf den Titel haben hier auch noch Chris Andre Mayer (Honda Civic) und Vorjahresmeister Wolfgang Schutting (Renault Clio).

Dieter Holzer (Mitsubishi Evo 8) gegen Reinhold Taus (Subaru Impreza) lautet der Kampf um den Titel in der Gruppe N über 2.000 cm³. Die Differenz beträgt hier 15 Zähler. Durch den Sieg beim letzten Lauf in Semriach hat sich Walter Martinelli (Alfa GTV Bertone) wieder im Titelkampf zurückgemeldet. Der siebenfache Titelträger Mario Krenn (Ford Escort RS2000) in der historischen Klasse bis 2.500 cm³ braucht aber aus den letzten beiden Läufen nur mehr 15 Punkte zum achten Sieg in Folge.

Enger wird's da schon in der kleineren Klasse bei den historischen Fahrzeugen bis 1.600 cm³, denn der Vorsprung des derzeit führenden VW-Golf-Piloten Thomas Tkaletz auf Alfasud-Glüher Patrick Ulz beträgt gerade mal neun Punkte. Spannend verläuft weiterhin der Kampf um den OSK-Bergrallyepokal. Keiner der drei Titelanwärter Rupert Schwaiger (Porsche 911 Biturbo), Andy Marko (Audi A4 STW quattro) und Manuel Michalko (Citroën Saxo RP4) gab sich bisher eine Blöße – sieben Starts und ebenfalls so viele Siege in ihren Klassen; damit haben alle drei Piloten bisher das Punktemaximum erreicht. Das heißt auch: Ein Ausfall in den letzten beiden Rennen wäre das Ende aller Titelträume.

Lokalmatador und Veranstalter August Gratzer (Lancia Beta Montecarlo) peilt bei Heimrennen natürlich einen Podiumsplatz an und wäre damit wieder voll im Rennen um einen Top-5-Platz am Ende der Saison bei den historischen Autos bis 2.500 cm³. Als waschechten Lokalmatador kann man Christoph Tilzer (Suzuki Swift GTR) bezeichnen, kommt er doch aus dem nur einen Steinwurf von der Rennstrecke entfernten Voitsberg. Mit vier Podiumsplätzen in der heurigen Saison in der Division E1 bis 1.400 cm³ ist er voll auf Vizemeisterkurs und kann in Lobming natürlich auch auf die Unterstützung seiner Fangemeinde hoffen.

Der Södinger Werner Jud und sein VW Golf, seit vielen Jahren legendärer Bestandteil der Zwei-Liter-Division, kennt Lobming natürlich wie seine Westentasche und ist auf seiner Hausstrecke immer für Spitzenplätze gut. Michael Schnidar (Honda Civic) aus Bärnbach ist ein weiterer Lokalmatador. Bei den stark besetzten 1600ern belegt er derzeit Platz 7, angepeilt wird ein Top-5-Ergebnis, von dem ist er nur fünf Punkte entfernt. Lokalmatador Nr. 5 ist der VW-Käfer-Pilot Karl-Heinz Schauperl aus St. Martin, dessen Highlight heuer der dritte Platz in Seggauberg in der hubraumstärksten 2WD-Klasse war. Derzeit liegt er auf dem guten fünften Platz von elf Piloten.

Spannend wird sicherlich der Fight um den Tagessieg: Schafft Dominator Karl Schagerl (VW Golf TFSI) seinen siebenten Tagessieg der heurigen Saison? Rupert Schwaiger (Porsche 911), Felix Pailer (Lancia Delta Integrale) sowie die beiden Ford-Cosworth-Piloten Ewald Scherr und Markus Binder, aber auch Andy Marko (Audi A4 STW quattro) werden es ihm gewiss nicht leicht machen. Lobming/Voitsberg ist bereit für eine PS-Party der Sonderklasse.

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