MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Bergrallyecup: Seggauberg Andy Marko, Audi A4 quattro STW, Bergrallyecup 2015

Premiere des neuen Ford Focus 4x4

Nach einer knapp eineinhalbmonatigen Pause ist Seggauberg in der Südsteiermark die nächste Saisonstation des steirischen Bergrallyecups.

Fotos: H. Rieger

Andy Marko (Audi A4 quattro STW), Joachim Eibel und das Marko Racing Team präsentieren den Fans auch heuer wieder ein attraktives Starterfeld der Extraklasse. Mit großem Interesse wird dabei am 14. Juni die Bergpremiere des neu aufgebauten Ford Focus 4x4 des Oberösterreichers Dietmar Lustig erwartet. Der Prambachkirchner wird sein neues Arbeitsgerät zum ersten Mal bei einem Bergrennen zum Einsatz bringen. Neben der kompletten Bergrallyeelite wird auch der MSC Schlößl aus Salzburg wieder am Start sein.

Auch der Porsche Club Steiermark ist diesmal wieder mit von der Partie und wird so manches Sportfahrerherz höher schlagen lassen. Insgesamt werden rund 75 Piloten den Sturm auf den Seggauberg in Angriff nehmen. Lokalmatador und Veranstalter Andy Marko (Audi A4 quattro STW) kommt mit der Empfehlung dreier Siege und dem Punktemaximum in der Zwei-Liter-Klasse beim Bergrallyecup zu seinem Heimrennen.

"Die Tage vor dem Rennen sind schon sehr stressig, hier muß ich meinem Team und vor allem meiner Gattin Silke ein dickes Lob und ein großes Dankeschön aussprechen, sie lösen mich dann auch am Renntag ab, sodass ich mich voll auf das Fahren konzentrieren kann," so der Ratscher, der zu den schnellsten und erfahrensten Bergpiloten Europas zählt.

"Mein Ziel ist der Klassensieg, aber die Konkurrenz hat für die heurige Saison mächtig aufgerüstet, aber ich gebe mein Bestes" so Marko. Das tut auch der bisherige Dominator dieser Saison, Karl Schagerl aus Purgstall auf seinem VW Golf TFSI-R; eine imposante Serie, die der schnelle Niederösterreicher bisher in den Asphalt gebrannt hat. Alle drei bisherigen Rennen beendete er sowohl als Tages- als auch als Klassensieger und erzielte dabei auch jedesmal einen neuen Streckenrekord.

Einer, der diesen Lauf von Schagerl unterbrechen möchte und natürlich zu den Topfavoriten auf den Tagessieg zählt, ist Vorjahressieger Rupert Schwaiger aus Koglhof auf seinem Porsche 911 Biturbo 3,5l. Auch ein weiterer Pilot hat sich für dieses Rennen einiges vorgenommen: Felix Pailer, Streckenrekordhalter in Seggauberg, hat das Projekt Paddleshift-Schaltung, die nach einem weiteren Getriebeschaden für den Lancia Integrale anscheinend ungeeignet ist, endgültig aufgegeben, beim internationalen Bergrennen in Sternberk (CZE) hat das ganze schon recht gut funktioniert.

Was die anderen Klassen betrifft, haben sich bisher mehrheitlich die Favoriten durchgesetzt, doch Seggauberg hat seine eigenen Gesetze. Fünf Lokalmatadore werden dieses Rennen in der "steirischen Toskana" in Angriff nehmen; in der Klasse E1 bis 1.400 cm³ etwa Günter Strohmeier aus Großklein auf seinem Alfasud TI, der vor seinen Fans natürlich ein Topergebnis anpeilt. Mit dem Gamlitzer Diethard Sternad (Alfa Romeo 156 STW) wird ein weiterer erfolgreicher Gipfelstürmer am Start sein. Heuer schon mit Topergebnissen und Klassensiegen bei internationalen Bergrennen aufgefallen, zählt er in der Zwei-Liter-Klasse auch diesmal zum engeren Favoritenkreis.

Manfred Meinhard aus Gralla wird nach seinem unfreiwilligen Ausrutscher in die Botanik von Pöllauberg wieder seinen Renault Clio an den Start bringen. Im Renault Mégane Coupé wird der Leibnitzer Martin Povoden in der Zwei-Liter-Klasse erwartet, und der Weg zum Sieg in der Division E1 bis 2.000 cm³, die auch 2015 nennmäßig stärkste Klasse, wird wohl einmal mehr über Lokalmatador und Veranstalter Andy Marko (Audi A4 quattro STW) führen. Bergrennsport inmitten der Weinberge – ein tolles Erlebnis für Fahrer und Fans.

News aus anderen Motorline-Channels:

Bergrallyecup: Seggauberg

Weitere Artikel:

V10-Gipfel in Bahrain

Erstmal kein V10 Comeback

Was wir über das Powerunit-Meeting wissen: Der V10 wird in der Formel 1 erstmal kein Comeback feiern, weil es dafür nicht die notwendige Mehrheit gibt

"Unprofessionell und respektlos"

Verstappen ein schlechter Verlierer?

Johnny Herbert legt mal wieder gegen Max Verstappen nach: Welches Verhalten er kritisiert und warum dessen Strafe nicht ungerecht, sondern sogar noch zu milde war

DTM: Die große Saisonvorschau

DTM 2025: Es ist angerichtet

Die DTM geht in ihre 41. Saison. Am Start sind 24 Fahrer mit 14 Nationalitäten, die Renner von neun unterschiedlichen Marken pilotieren und damit die optimalen Voraussetzungen schaffen für spannenden und Action-reichen Motorsport

Die Formel-1-Kommission hat erneut über Änderungen am Motorenreglement 2026 diskutiert - Welche Entscheidungen am Donnerstag außerdem getroffen wurden