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DTM: Hockenheim I

Paul di Resta holt Pole-Position

Mercedes-Pilot Paul di Resta schnappt sich die Pole-Position für das zweite Rennen der DTM in Hockenheim. Audi deutlich schwerer als die Konkurrenz - Pech für Auer.

Überraschendes Ergebnis im Qualifying für das zweite Rennen in Hockenheim: Die bislang überlegenen Audis kamen überhaupt nicht zurecht und brachten am Sonntag kein einziges Auto in die Top 10 . Stattdessen befinden sich dort vier Mercedes-Boliden und ganze sechs BMWs. Die Pole-Position ging an Paul di Resta (HWA-Mercedes), der den Kurs in 1:34.060 Minuten umrundete. Am Samstag lag die Pole-Zeit von Nico Müller noch im 1:33er-Bereich.

"Wir waren schon das ganze Wochenende schnell. Gestern hat es nicht für ganz vorne gereicht, dafür ist es jetzt umso schöner", freut sich di Resta und ergänzt: "Ich will mich aber hauptsächlich bei meinen Jungs in der Garage bedanken. Wir musste heute Nacht das Getriebe wechseln. Daher kamen sie nicht viel zum Schlafen." Letztendlich zahlte sich die harte Arbeit aber aus.

"Das Podium muss jetzt das Mindestziel sein", erklärt der Schott. Rang zwei ging an Augusto Farfus (MTEK-BMW/+0,126 Sekunden). Der Brasilianer vermutet, dass die Performance-Gewichte BMW im Qualifying geholfen haben. Die Münchener waren satte 17,5 Kilogramm leichter als die Audis und immerhin 7,5 Kilogramm leichter als die Konkurrenz aus Stuttgart. Dritter wurde Gary Paffett (ART-Mercedes/+0,138).

"Wenn ich dir Runde hinbekommen hätte, dann hätte ich Paul im Kampf um die Pole herausfordern können", ärgert sich Paffett. Dahinter sortierten sich zeitgleich Maxime Martin (RBM-BMW/+0,225) und Robert Wickens (HWA-Mercedes/+0,225) ein. Die Top 10 komplettierten Timo Glock (RMG-BMW/+0,284), Esteban Ocon (ART-Mercedes/+0,301), Tom Blomqvist (RBM-BMW/+0,363), Marco Wittmann (RMG-BMW/+0,366) und Antonio Felix da Costa (Schnitzer-BMW/+0,389).

Pech für Lucas Auer (Mücke-Mercedes/+0,570): Der Österreicher flog in der letzten Minute nach einem Fahrfehler ab und landete auf Rang 15. Bereits am Samstag musste er aus der Boxengasse starten. Pech auch für die Konkurrenz: Auer verursachte in Kurve 1 eine Gelbphase, weshalb am Ende der Session keine schnellen Zeiten mehr möglich waren. Alle 24 Piloten blieben am Ende innerhalb von 1,095 Sekunden.

Jamie Green (Rosberg-Audi/+0,391) war als Elfter bester Audi-Pilot. Nach dem Qualifying ergeben sich auch wieder neue Performance-Gewichte für das Rennen: BMW und Mercedes dürfen jeweils fünf Kilogramm ausladen, Audi muss fünf Kilo zuladen. Damit ergeben sich wieder die gleichen Gewichte wie zu Beginn des Wochenendes.

Die Gewichte nach dem zweiten Qualifying:
Audi: 1.120,0 Kilogramm (- 5,0 Kilogramm)
Mercedes: 1.120,0 Kilogramm (+ 5,0 Kilogramm)
BMW: 1.112,5 Kilogramm (+ 5,0 Kilogramm)

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