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WTCC: Termas de Río Hondo

Tom Chilton gewinnt Eröffnungsrennen

SLR-Pilot Tom Chilton gewinnt das Eröffnungsrennen der WTCC in Argentinien und feiert damit seinen ersten Sieg seit fast zwei Jahren - Huff und Muller am Podium.

Fotos: FIA WTCC

Tom Chilton (SLR-Citroen) ist der Sieger des Eröffnungsrennens der Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC) in Termas de Rio Hondo. Der Brite legte von Position zwei aus mit einem guten Start die Grundlage für seinen Sieg und führte das Feld von der ersten Kurve bis zur Zielflagge an. Rob Huff (Honda) auf Position zwei und Yvan Muller (Citroen) auf Position drei erhöhten in der Schlussphase des 13-Runden-Rennens zwar den Druck auf Chilton, konnten die Lücke aber nicht ganz schließen.

Für Chilton war es der vierte Sieg in der WTCC und der erste seit Peking im September 2014, zudem ist er im 15. Rennen der Saison 2016 der siebte unterschiedliche Fahrer, der sich in die Siegerliste eintragen konnte. "Es kam alles auf den Start an, und der war großartig", meint der Rennsieger, der nach einer über weite Strecken souveränen Führung gegen Rennende noch ein wenig um den Sieg zittern musste.

"Ich hatte in der Schlussphase Angst vor einem Reifenschaden, denn ich spürte Vibrationen. Ich wollte es dann etwas vorsichtiger angehen lassen, aber mein Team sagte mir: 'Dann bekommen sie dich in der letzten Runde.' Also habe ich weiter Gas gegeben, und die Reifen haben zum Glück gehalten", berichtet Chilton.

So kam Huff trotz einer starken Fahrt nicht mehr in eine Position, aus der heraus er Chilton hätte angreifen können, und auch Muller musste sich mit Rang drei begnügen. Vierter wurde Tiago Monteiro (Honda), auf Rang fünf kam Weltmeister Jose-Maria Lopez (Citroen) ins Ziel. Der Argentinier zeigte eine starke Aufholjagd, nachdem er wegen eines Motorwechsels vom letzten Startplatz aus ins Rennen gegangen war.

Norbert Michelisz (Honda), Tom Coronel (ROAL-Chevrolet), Mehdi Bennani (SLR-Citroen), James Thompson (Münnich-Chevrolet) und John Filippi (Campos-Chevrolet) komplettierten die Top 10. Für den jungen Franzosen war dieser eine WM-Punkt eine magere Ausbeute eines Rennens, welches er von der Pole-Position der umgekehrten Startaufstellung begonnen hatte. In der Anfangsphase konnte Filippi Platz zwei halten, doch gegen Rennmitte wurde immer weiter zurückgereicht.

Ein unglückliches Rennen erlebte der starke Gaststarter Esteban Guerrieri (Campos-Chevrolt). Von Startplatz sechs aus kam er wegen eines Problems mit der Kupplung nicht gut weg, dann kam es im Getümmel des Feldes zu einer Berührung, bei der die Lenkung verbogen wurde. Guerrieri fiel daraufhin bis ans Ende des Feldes zurück und stellte sein Auto nach Runde 4 in der Box ab. Auch Hugo Valente (Lada) musste seinen Vesta wegen technischer Probleme vorzeitig an der Box parken.

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